+++ Produkt-Ticker +++ IBM hat neue Power7-Server-Systeme vorgestellt, die für datenintensive Anwendungen und neue Workloads entwickelt wurden. Neu darunter ist auch ein Highend-System - das " Power System 795" - das laut Hersteller eine weitaus bessere Energieeffizienz bieten soll als vergleichbare Systeme enger Mitbewerber. Die Neuvorstellungen - Server, Software und Powervm-Virtualisierungs-Updates - sollen Anwendern ermöglichen, die ständig wachsenden Datenmengen besser zu verwalten und Energie sowie Platz in Rechenzentren zu sparen. Die Neuvorstellungen umfassen neben dem Highend-System IBM Power 795 auch vier Einstiegs-Server (Power Express) mit Power7-Prozessor für mittelständische Anwender, und Power7-basierte Appliances. IBM rundet damit nach eigenem Bekunden seine vom Lowend bis zum Highend durchgängige Produktfamilie mit Power7-Prozessoren ab; die ersten Modelle waren bereits im Februar und April dieses Jahres vorgestellt worden.
Das neue IBM-Power-795-System hat laut Hersteller bis zu 256 Rechenkerne und benützt "
Energyscale"-Technologie, die die Taktfrequenzen abhängig von Arbeitslasten variiert. Es
unterstütze bis zu 8 TByte Hauptspeicher und bringe mehr die vierfache Leistung des schnellsten
Power-595-Systems (Power6-basiertes Vorgängermodell), ohne dabei mehr Energie zu verbrauchen. Die
neue Power7-Technologie unterstützt, so IBM, bis zu viermal mehr Prozessorkerne als frühere Systeme
und nützt die aktuelle Powervm-Virtualisierungssoftware, mit der Anwender zukünftig bis zu 1.000
virtuelle Server auf einem einzigen realen System fahren können. Für Anwender, die an ihre
Kapazitätsgrenzen bei Energieverbrauch, Raum und Kühlung in Rechenzentren stoßen, könne die
Konsolidierung älterer Systeme auf neue Power-795-Server zu mehr freiem Platz und einer um bis zu
75 Prozent gesenkten Energieaufnahme führen.
Die vier neuen Express-Server, sind IBM Power 710, 720, 730 und 740 Express. Sie bieten laut
Hersteller mittelständischen Anwendern eine herausragende Leistung, Energieeffizienz und die
anderen Vorteile der Power7-Technologie in kompakten Rack- oder Tower-Größen (1HE oder 2HE mit ein
bis zwei Prozessorsockeln und vier bis maximal 16 Cores). Diese hochintegrierten und
kosteneffizienten Server, so der Hersteller, verringern die Komplexität und stellen die
Hauptspeichermenge, interne Festplattenkapazität, I/O-Erweiterungsfähigkeit und RAS-Merkmale
bereit, die für aktuelle Workloads in mittelständischen Betriebsumgebungen benötigt werden. Durch
die hohe Leistungsfähigkeit der Power7-Prozessoren ergäben sich für Anwender insbesondere auch
Einsparpotenziale bei Core-basierenden Softwarelizenzen.
IBM kündigt auch eine neue Version des IBM-Unix-Betriebssystems, AIX 7, an. Die neuen Systeme
sollen aber auch von Red Hat Enterprise Linux 6 und Novell Suse Linux Enterprise Server 11
unterstützt werden. Die neuen Express-Server laufen laut Hersteller mit über 15.000 verfügbaren
Anwendungen auf Basis der Plattformen AIX, IBM i und Linux. Powervm, mit dem Anwender multiple
Workloads auf einem oder mehreren Servern konsolidieren können, ist ebenfalls verfügbar.
Die neuen Systeme werden von IBM und IBM-Business-Partnern angeboten und voraussichtlich ab 17.
September 2010 generell verfügbar sein. Weitere Informationen über Workload-optimierte IBM-Systeme
finden sich unter
www.ibm.com/systems/smarter.
LANline/pf