IBM hat nach eigenen Angaben die CICS-Software (Customer Information Control System) erweitert, um die Eigenschaften der System-Z-Großrechnerplattform als Computing-Hub für serviceorientierte Architekturen (SOA) weiter auszubauen. Durch die Nutzung der Stärken der Großrechner, etwa Informationen aus Anwendungen in SOA-Implementierungen freizusetzen und besser miteinander zu verbinden, sollen Unternehmen schneller Produkte entwickeln können, schneller Verbindungen zu weltweiten Geschäftspartnern aufnehmen und damit bessere Dienste für ihre Kunden anbieten. IBM arbeite derzeit mit über eintausend Unternehmen branchenübergreifend, um SOA mit dem Großrechner als zentralem Hub zu implementieren.
Die erweiterte Software wird im CICS Transaction Server für z/OS 3.2 und damit verbundenen Weiterentwicklungen beim CICS-Systemmanagement und bei Entwicklerwerkzeugen verfügbar sein. Der CICS Transaction Server ist ein Transaktionsanwendungsserver, der dazu dient, Mixed-Language- Anwendungs-Workloads auszuführen und diese Anwendungen zu einer einfachen Integration in Unternehmenslösungen zu befähigen.
CICS-Systemmanagement- und Entwicklerwerkzeuge bilden ein Toolset, das bei der Transformation und Weiterentwicklung vorhandener CICS-Anwendungen helfen soll. Die vorgestellten erweiterten Softwareeigenschaften betreffen die drei Schlüsselgebiete von SOA: Anwendungskonnektivität, Anwendungswiederverwendung und Serviceverwaltung.
LANline/jos