Cisco will in den nächsten Monaten bis zu 14.000 Stellen abbauen und seinen Schwerpunkt künftig mehr auf Software legen.
Der Netzwerkspezialist Cisco steht offenbar vor einer gewaltigen Umstrukturierung. Wie die amerikanische Ausgabe der CRN berichtet, will das Unternehmen seinen strategischen Fokus weiter in Richtung Software verschieben und damit einhergehend die Wichtigkeit des Hardwaregeschäfts, aus dem bisher die Kernprodukte des Anbieters kamen, deutlich reduzieren. Hintergrund für die strategische Neuorientierung sind die rückläufigen Verkäufe von Netzwerktechnik und die immer größere Rolle von Software in Rechenzentren. Neben Lösungen für softwaredefinierte Netzwerke setzt Cisco dabei vor allem auf Analyse-Software für Big Data-Anwendungen und Programme für Cloud Computing. Damit einhergehend sollen laut den Quellen der CRN weltweit insgesamt bis zu 14.000 Stellen abgebaut werden. Das entspricht knapp 20 Prozent der aktuell etwas über 70.000 Beschäftigten des Konzerns. Erste von der Kündigungswelle Betroffene sollen bereits entsprechende Abfindungsangebote erhalten haben. Offiziell will Cisco die Pläne wohl erst in den nächsten Wochen bekannt geben. Heute Abend wird das Unternehmen erst noch seine aktuelle Quartalsbilanz veröffentlichen.