Mit Asset Vision will das Softwarehaus Mamasolutions aus Dreieich das Lizenz-Management deutlich erleichtern. Die Software biete Verfahren für die intelligente und automatisierte Lizenzzuweisungen statt bloßer Vergleiche von Installations- mit Lizenzzahlen. Damit sei eine IT-Organisation stets verlässlich auf Software-Audits vorbereitet und könne seinen Lizenzbestand dauerhaft optimieren.
Angesichts vielfältiger Softwarebetriebsweisen (physisch, virtuell, im Cluster, in der Cloud) sowie komplexer Lizenzmodelle, so Mamasolutions, reiche das bloße Zählen installierter Lizenzen heutzutage nicht mehr aus, um die Compliance mit Lizenzbestimmungen sicherzustellen. So fordere Microsoft für die Nutzung von Office 365 das Zählen der Benutzer der Software ebenso wie eine Analyse, von wo aus die Produktkomponenten genutzt werden. Deshalb sei das Zuweisen von Lizenzen zu Benutzern der einzige gangbare Weg, um ein Lizenz-Management korrekt umzusetzen und Compliance sicherzustellen.
Dazu erstelle die hauseigene Lösung in kürzester Zeit automatisch eine strukturierte elektronische Landkarte, die dokumentiert, welche Lizenzen welchen Geräten oder Benutzern zugewiesen sind. Ein weiteres Tool ermögliche es, die Lizenzinformationen und -nachweise zu erfassen. Anschließend werden die Lizenzen den einzelnen Benutzern oder Geräten zugewiesen. Die Lösung arbeite agentenlos und erfordere nur minimale Eingriffe seitens des Anwenders.
Die hauseigene Technik berücksichtige dabei die Lizenznutzungsregeln ebenso wie potenzielle Zuweisungsziele (Gerät, CPU, Core, Benutzer). Dies vermeide, dass zum Beispiel versehentlich gerätespezifische Lizenzen einem Benutzer zugewiesen werden oder umgekehrt.
Asset Vision, so Mamasolutions-Geschäftsführer Holger Maul gegenüber LANline, nutze eine offene Plattform, die Datenbank lasse sich anpassen. Die lokale Installation erfolge als virtuelle Appliance auf VMware ESX; optional sei auch der Betrieb im Frankfurter Ecotel-Rechenzentrum als Hosted Private Cloud möglich.
Die Lösung biete ein Rollen-Management und dadurch auch eine Mandantentrennung. Der Anwender könne sich eigene Data Views und eigene Dashboards erstellen. Nach den Autodiscovery Scans (mittels Proxy Adapter Discovery, PAD) und den Datenimporten sei eine Visualisierung per Landkarte, Google-Fusion-Overlay, beliebige Grafiken, Tabellen oder Widgets möglich, ebenso eine beliebige Filterung.
Dabei werden laut Mamasolutions-Chef Maul auch Smartphones und Tablets im Netz erkannt, das zugehörige MDM-Modul unterstütze derzeit aber nur Apple IOS. Seit Neuestem umfasst die Lösung laut Hersteller auch ein agentenloses Service-Dependency-Mapping mittels Netzwerk-Monitoring.
Ein Preisbeispiel: Für 1.500 Cients, 150 Server und 500 Mobilgeräte und bei dreijährigem Bezug schlägt die Inventarisierungslösung inklusive Wartungsgebühr mit 7.944 Euro pro Jahr zu Buche, der License Manager mit 5.510 Euro pro Jahr. Hinzu kommen die Module Optimize für 7.574 Euro pro Jahr und Manage für 2.142 Euro pro Jahr.
Weitere Informationen finden sich unter www.mamasolutions.de.
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