Mit der gemeinsamen Referenzarchitektur »Flexpod« bieten NetApp, Cisco und Vmware das »Data Center out of the Box«. Den Vertrieb der Infrastrukturpakete wollen die drei Hersteller jetzt auf eine breitere Partnerbasis stellen.
Mit der gemeinsamen Lösung »Flexpod« positionieren sich NetApp und Cisco mit Nachdruck im Rechenzentrumsgeschäft. Bereits im vergangenen November haben die beiden Hersteller gemeinsam mit dem Virtualisierungsmarktführer Vmware mit »Flexpod for Vmware« zum ersten Mal ein gemeinsames standardisiertes System aus Storage, Datenmanagement, Rechenleistung und Netzwerkfähigkeit vorgestellt. Im Sommer dieses Jahres wurde ein weiterer Design-Guide für Flexpod angekündigt, der SAP Applikationen in der Cloud unterstützt.
Flexpod basiert dabei auf Ciscos Unified Computing Serverplattform, auf den Nexus Switchen von Cisco und auf NetApps Unified Storage-Lösungen. »Wir sind der festen Überzeugung, dass wir einen dynamischen Rechenzentrums-Stack gebaut haben, der auch out of the Box funktioniert«, sagt Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp. Nach Angabe der Anbieter haben mittlerweile gut 150 Kunden Flexpod implementiert. »Das Thema wurde im Markt sehr gut angenommen«, zeigt sich NetApps Deutschlandchef Alexander Wallner ein Jahr nach der Einführung zufrieden.
Das »Data Center out of the Box« kombiniert dabei nicht nur die Produkte der Hersteller, sondern liefert vorkonfigurierte Infrastrukturpakete fürs Rechenzentrum. Unternehmen müssen die Gesamtlösung somit nicht mehr selbst designen, sondern erhalten vorvalidierte Designs und profitieren von einem gemeinsamen Service. »Auf diese Weise nehmen wir den Kunden die Komplexität ab«, erklärt Carlo Wolf, Geschäftsführer von Cisco in Deutschland.