Die Flash-Plattform von Nimble Storage unterstützt neuerdings eine Verwaltung und Abrechnung auf Anwendungsebene. Das ist nicht nur für die Reseller der Arrays interessant, die ihren Kunden mehr Flexibilität bieten können, sondern auch für Cloud Service Provider, für die der Hersteller ein eigenes Partnerprogramm gestartet hat.
Nimble Storage hat seine »Predictive Flash«-Plattform erweitert. Sie kann Anwendungen nun als einzelne Mandanten verwalten und auf diese Weise nicht nur deren Service-Qualität genauer steuern, sondern auch eine nutzungsbasierte Abrechnung sicherstellen. Schon zuvor bot der Hersteller ein Pay-per-Use-Modell, bei dem Unternehmen nur für die genutzte Speicherkapazität zahlen. Bei wachsendem Bedarf wurde weiterer Speicher in den Arrays freigeschaltet, bei sinkendem Bedarf aber auch wieder zurückskaliert. Künftig lässt sich der Speicherverbrauch jedoch auf Anwendungsebene und die zugehörigen SLAs herunterbrechen, sodass beispielsweise Kosten unternehmensintern gerechter verrechnet werden können. Wer eine höhere Performance garantiert haben will, zahlt auch mehr.
Über »Infosight Predictive Analytics« soll sich die Leistung der einzelnen Anwendungen steuern lassen. Diese können neuerdings auch in Docker-Containern gekapselt werden. Laut Nimble sorgen vordefinierte Richtlinien dafür, dass die Anwendungen mit den gewünschten Einstellungen hinsichtlich Replikation, Snapshots, Clones oder Verschlüsselung ausgerollt werden.
Diese neuen Features sind nicht nur für die Reseller der Flash-Arrays interessant, die beim Kunden zusätzliche Verkaufsargumente haben, sondern auch für Cloud Service Provider, die sich nun leichter tun, SLAs zu definieren und einzuhalten. Für sie hat Nimble ein Cloud Service Provider-Partnerprogramm gestartet, das spezielle Trainings und Marketingunterstützung bereithält. Je nach Zahl der zertifizierten Mitarbeiter und Umsatz finden sich die Partner in den Stufen »Elite« oder »Premier« wieder, die sich vor allem hinsichtlich der Discounts und MDFs unterscheiden.