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Arista mit neuen DWDM-, VXLAN- und Switching-Lösungen

Optimierte Interconnects zwischen Cloud-Rechenzentren

20. November 2015, 6:55 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Arista hat neue DWDM-, VXLAN- und Switching-Lösungen für Datacenter Interconnects (DCI) zwischen Cloud-RZs vorgestellt. Dazu, so Arista, kombiniere man die technischen und operativen Vorteile des Switch-Betriebssystems EOS (Extensible Operating System) und der Workload-Automationslösung Cloudvision zur DCI-Optimierung.

Um die Anforderung bei der Verbindung von Cloud-Rechenzentren abzudecken, hat Arista seine Netzwerkplattform erweitert. Zu den Erweiterungen zählen unter dem Namen Spine Transit eine integrierte DWDM 100G Line-Card mit sechs Ports für Langstreckenverbindungen und integrierter MACsec-Verschlüsselung für die Arista 7500E Spine Switches; eine Spine Interconnect genannte, standardbasierte VXLAN-Lösung für die Layer-2-Service-Erweiterung bei der Standortverbindung; sowie Spine Peering, ein Ansatz zur Unterstützung von Internet-Routing auf Spine-Plattformen.

Wenn die Entfernungen zwischen den Standorten zunehmen, werden kostspielige Geräte notwendig, um Verbindungen über diese Strecken mit hohen Bandbreiten realisieren zu können, so Arista. Die neuen 7500E Series 100GbE Line-Cards erlaubten hingegen das Wire-Rate Switching über integrierte DWDM-Schnittstellen (Dense Wavelength Division Multiplex) für Datentransfers über Distanzen bis zu 5.000 Kilometern.

Die konsolidierte Lösung sei damit eine Alternative zu externen DWDM-Geräten, die ansonsten für Langstreckenübertragungen erforderlich sind. Zudem biete die Line-Card IEEE 802.1AE MACsec für eine 256-Bit-Verschlüsselung an allen Ports mit 100GBit/s, um die Sicherheit beim Transfer sensitiver Informationen zwischen Cloud-Rechenzentren zu erhöhen.

Auf Basis seiner Lösungen für die Netzwerkvirtualisierung unterstütze Arista nun zudem VXLAN als Verfahren für die Layer-2-Verbindung zwischen Clouds. Die VXLAN-Lösung erweitere die Designs von Arista um einen offenen, standardbasierten Ansatz, der den sofortigen Einsatz der Lösung für unterschiedlichste Interconnection-Szenarien erlaube.

Die programmatische EOS-Architektur erlaube es zusammen mit Optimierungstechniken wie Selective Route Download (SRD) und erweiterten Sflow-Analysen Content-Providern außerdem, bei Cloud-Peering-Aufgaben Spine-Plattformen von Arista einzusetzen, etwa die Switches 7500E/7280E. Ein solcher Switch biete niedrigere Preise pro Port, weise geringeren Energiebedarf auf und erlaube die Realisierung von 10GbE/100GbE-Infrastrukturen mit höherer Dichte als traditionelle Internet-basierende Routing-Plattformen. Dies ermögliche Kosteneinsparungen bei der Colocation und beim Transit zum Provider.

Alle Komponenten der Cloud-Interconnection-Lösung sind laut Arista verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.arista.com.