Mit dem System RMX 2000 hat Polycom (www.polycom.com) eine neue Real-time-Media-Conferencing-Plattform vorgestellt. Sie ermöglicht nach Angaben des Herstellers Multipoint-Videokonferenzen (Konferenzen an mehreren Standorten gleichzeitig) sowie Unified Conferencing (gleichzeitiger Einsatz von Video, Audio und Multimedia-Content in einer Konferenz) innerhalb eines Unternehmens oder über IP-Netzwerke von Service-Providern. Die RMX 2000 soll dabei alle Anforderungen an eine skalierbare, zuverlässige und flexible Videonetzwerkinfrastruktur erfüllen - gleichermaßen für Konferenzräume und den Arbeitsplatz - sowie Video-, High-Definition- und Telepresence-Applikationen unterstützen. Insbesondere sei das System für den Anwender intuitiv zu bedienen und für den IT-Manager einfach zu konfigurieren, zu installieren und zu verwalten.
Die RMX 2000 unterstützt das Session Initiation Protocol (SIP) und den H.323-Standard. Sie beruht nach Angaben des Herstellers auf einer skalierbaren Architektur sowie einem modularen IMS-ready-Design (IP-Multimedia-Subsystem) und soll Video-, Audio- und Multimediainhalte mit sehr guter Bildqualität und Klangtreue bieten. Die RMX 2000 basiert auf Linux und ist für die Implementierung zusätzlicher Konferenzapplikationen mit einem standardisierten XML-API ausgestattet. Als Sicherheits-Features bietet sie Anwenderauthentifizierung durch eine externe LDAP- oder Active-Directory-Datenbank, AES-Verschlüsselung an allen Ports sowie mehrere administrative Berechtigungsstufen.
Anwender können eine Konferenz durch Senden einer Meeting-Notiz aus dem Terminplaner heraus einberufen. Jeder Konferenzteilnehmer soll auf Knopfdruck festlegen können, in welcher Aufteilung die Teilnehmer auf dem Bildschirm erscheinen, und zwischen vorgegebenen Continuous-Presence-Layouts mit gleichzeitiger Darstellung von bis zu 16 Gegenstellen wechseln können. Kommen neue Personen hinzu, aktualisiert sich das Layout automatisch. Die Administration unterstützt die RMX 2000 nach Angaben des Herstellers durch Wizards, automatische Systemüberwachung, vordefinierte Profile sowie Standard-Webinterfaces.
LANline/pf