Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz bei externen Speichersystemen laut IDC um 7,2 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar. Unter den Anbietern konnte EMC den ersten Platz behaupten.
Mit einem lachenden Auge sehen die Anbieter von externen Speichersystemen das weiterhin ungebremste Anwachsen der Datenmengen in Unternehmen und Behörden. »Der Disk-Storage-Markt wies 2007 ein starkes Wachstum auf«, sagt Brad Nisbet, Marktforscher bei IDC. »Die Anbieter profieren von mehreren Faktoren, darunter auch dem Trend zur Konsolidierung, Virtualisierung und dem Bedarf an einem vereinfachten Management von Datenbeständen.«
Bei externen Speichersystemen, also speziell Network-Attached-Storage-Komponenten (NAS), betrug der Umsatzzuwachs im vergangenen Jahr rund 7,2 Prozent. Die Hersteller konnten Geräte im Wert von insgesamt 18,53 Milliarden Dollar absetzen.
In der Rangliste der sechs größten Hersteller gab es keine Veränderungen. Mit rund 4 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 21,6 Prozent verteidigte EMC Platz eins, vor IBM (2,7 Milliarden Dollar und 14,5 Prozent) sowie Hewlett-Packard (2,44 Milliarden Dollar, rund 13,2 Prozent Marktanteil).
Auf den Rängen vier bis sechs rückten die Anbieter jedoch enger zusammen. Die »Distanz« zwischen Dell, Hitachi Data Systems und Netapp beträgt gerade einmal 160 Millionen Dollar. Speziell Dell hat Boden gut gemacht, mit einem Zuwachs von 17 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar.
Noch ein Blick auf den Gesamtmarkt von Speicherprodukten, also externen Storage-Systemen und Open-SAN-Produkten: Dieser wuchs 2007 um 6,6 Prozent auf 26,335 Milliarden Dollar.
In diesem Bereich lag IBM 2007 mit rund 5,29 Milliarden Dollar Umsatz (20,1 Prozent Marktanteil) vor HP (5,11 Milliarden Dollar, rund 19,4 Prozent Marktanteil) und EMC (rund 4 Milliarden Dollar und 15,2 Prozent).