Netzwerk und Security verschmelzen zunehmend, meint Freitag. Bereits jetzt haben viele große Systemhäuser eine Security-Division im Haus, aber auch kleinere Partner können profitieren. So bietet Infoblox registrierten Partnern ein kostenloses Monitoring des Netzwerks ihrer Kunden an. Dazu wird der DNS-Traffic protokolliert und anschließend offline analysiert. Nach einem halben Tag ist der Report dann fertig. »Ich gewinne jede Wette, wenn wir mit dem Tool reingehen, dass wir so gut wie immer Malware finden«, sagt Freitag.
Dies ermöglicht Infoblox-Partnern Folgegeschäfte durch neue Projekte, etwa weil Policys oder die Infrastruktur im Unternehmensnetzwerk geändert werden müssen. Da dem Kunden die Sicherheitslücken direkt vor Augen geführt werden, sieht er Handlungsbedarf, erläutert Freitag. »Bei Security ist der Kunde am schnellsten gewillt, Geld auszugeben«, betont der Manager und verweist auf den schnellen Dealzyklus, den er bei Infoblox feststellt.
Zukünftig will das Unternehmen auch vermehrt auf lokale Partner setzen, um das Geschäft mit dem kleinen und mittleren Mittelstand auszubauen. »Wir legen aber den Fokus mehr auf Business als auf Partnerzahl«, schiebt Schoeppl nach. Wichtig ist ihm, dass der Reseller über Know-how im Netzwerkbereich verfügt und Architekturen sowie Basisdienste versteh.