Bosch

Smart Home mit höchstem Datenschutz

14. Januar 2016, 11:35 Uhr | Timo Scheibe
Das Smart Home-Portfolio von Bosch
© Bosch

Die diesjährige CES hat Bosch zum Anlass genommen, die ersten Produkte aus dem eigenen Smart Home-Portfolio vorzustellen. Bei Anwendern will der Hersteller durch den hohen Datenschutz punkten.

Bosch hat auf der CES in Las Vegas die ersten Produkte für das Smart Home vorgestellt. Der Hersteller will damit vom Trend des vernetzten Zuhauses profitieren. »Jüngsten Schätzungen zufolge werden bis Ende des Jahrzehnts etwa 230 Millionen beziehungsweise 15 Prozent aller Haushalte weltweit mit Smart Home-Technologie ausgestattet sein«, erklärte Volkmar Denner, Vorsitzender Geschäftsführung der Bosch-Gruppe in Las Vegas. Im neuen Smart Home-System sieht er das gesamte Know-how von Bosch gebündelt.

Das Herzstück ist beim Hersteller der »Smart Home Controller«, der als zentrale Steuereinheit fungiert. Er vernetzt die Geräte untereinander und mit dem Internet. So kann der Anwender mit Hilfe der dazugehörigen App die verbundenen Produkte über das Smartphone oder Tablet steuern und verwalten. Dabei soll das System per Kontaktkomponenten erkennen, ob ein Fenster offen oder geschlossen ist und regelt die Heizung in dem zugehörigen Zimmer entsprechend der jeweiligen Einstellungen des Nutzers.

Bei der Vernetzung setzt Bosch auf offene Standards und Plattformen. So soll sich das System des Herstellers modular erweitern lassen. Auch kompatible Geräte anderer Hersteller lassen sich laut Bosch integrieren. So besteht beispielsweise im Bereich Beleuchtung bereits eine Kooperation mit Philips. Die kabellosen Hue Leuchten des Herstellers lassen sich über die Smart Home-App von Bosch steuern. Eine Zusammenarbeit mit weiteren Partnern für andere Gerätearten will Bosch in Zukunft weiter ausbauen.

Mit der Einhaltung höchster Standards für Datenschutz und Datensicherheit will das Unternehmen beim Anwender punkten. Dazu hat der Hersteller ein eigenes »Center of Competence« für Produktsicherheit eingerichtet. Nutzer sollen bei der Verwendung der Bosch-Produkte volle Transparenz und Entscheidungsfreiheit darüber haben, wie ihre Daten im Smart Home genutzt werden.

Zu den ersten Produkten, die Bosch auf der CES vorgestellt hat und die seit Januar über einen Webshop erhältlich sind, gehört neben den Smart Home Controller ein smarter Thermostat, ein Tür-Fenster-Kontakt sowie ein Ambient Sensor, der sämtliche Raumbedingungen misst. Mit den Smart Home-Systemlösungen soll es Nutzern möglich gemacht werden, Heizung, Beleuchtung, Rauchmelder und Hausgeräte im Haus auf einer Plattform zu vernetzen und zu steuern. Die Installation der Geräte auf dem System erfolgt über einen aufgedruckten QR-Code.


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