45 Prozent der europäischen Studienteilnehmer treffen Cloud-Entscheidungen derzeit basierend auf der für jede Anwendung am besten geeigneten Umgebung. Dieser Trend dürfte weiter zunehmen und die breite Multi-Cloud-Nutzung vorantreiben.
Schon jetzt beauftragen 42 Prozent der EMEA-Firmen zwei bis sechs Cloud-Anbieter (aber deutlich weniger als die 53% in anderen Regionen). Elf Prozent nutzen sieben bis zehn Anbieter und vier Prozent 11 bis 20 Cloud-Provider. Mehr als ein Viertel (28%) aller Unternehmen in Europa vermeiden Cloud in jeglicher Form mit Ausnahme von SaaS.
Sicherheitsbedenken sind offensichtlich das größte Hindernis für Unternehmen, die derzeit keine Apps in der Public Cloud bereitstellen. Die wichtigste Multi-Cloud-Herausforderung ist der Umgang mit bestehenden und neu auftretenden Bedrohungen (40 Prozent), gefolgt von der Einhaltung von Vorschriften (31 Prozent) und der Anwendung einheitlicher Sicherheitsrichtlinien für alle Unternehmensanwendungen (30 Prozent).
Allgemein bleiben die Befragten in EMEA skeptisch, ob sie Anwendungen außerhalb ihrer Geschäftsräume schützen können. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) hat »wenig Vertrauen«, dass sie einem Angriff auf die Anwendungsschicht in allen drei Szenarien standhalten: SaaS-Anwendungen, Public Cloud und Colocation-Rechenzentren. Einmal mehr dürfte die strengere Regulierung in Europa und der stärkere Verbraucherschutz die Zurückhaltung gegenüber der Public Cloud erklären.