Die neuen Solid State Drives (SSD) ersetzend dank ihrer Geschwindigkeit und Robustheit immer mehr herkömmliche Festplatten. Will man jedoch unter Windows von ihren Vorteilen profitieren, sollten unbedingt einige Grundlagen beachtet werden, um Performance und Lebensdauer zu erhalten.
Solid State Drives (SSD) sind die schnellsten Festplatten der Welt. Doch die nahtlose Integration in Windows 7 funktioniert nicht immer ganz so reibungslos, wie gewünscht. Wenn Windows 7 Ihre SSD nicht mag, müssen Sie Ihrem System Dampf machen! Sonst lebt die SSD nicht lange. Doch zuerst die Grundlagen:
Die Festplatten aus reinem Flash-Speicher gewinnen gewaltig an Popularität. Und das nicht nur bei Notebook-Besitzern, die sie aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen schätzen. Die fortschrittlichen Systemspeicher verzichten vollständig auf rotierende, mechanische Bauteile: Damit sind sie lautlos, sparsam im Stromverbrauch und entwickeln deutlich weniger Wärme – ein wichtiges Argument sowohl bei der Desktop-als auch bei der Laptop-Klientel.
Die jüngst überkochende Erfolgswelle der SSDs ist aber sicherlich auf deren ernorme Geschwindigkeit zurückzuführen – und vielleicht auch auf die unlängst dramatisch gefallenen Preise. Eine SSD schreibt und liest Daten mitunter dreimal so schnell wie eine herkömmliche, mechanische Festplatte. Lese- und Schreibraten von 200 MByte/s sind inzwischen fast normal für die Highspeed-Laufwerke. Diese geballte Leistung qualifiziert die SSDs besonders für System-Aufgaben. Große Programme, wie etwa Adobes Photoshop, starten von einer korrekt installierten SSD mitunter in der Hälfte der Zeit und auch ganz normales Arbeiten geht deutlich schneller.
Für Eigentümer eines PC-Systems mit Windows 7 ist der Umstieg auf eine SSD angeblich auch kinderleicht – das wollen uns jedenfalls die Marketing-Slogans des Software-Giganten aus Redmond weismachen. Aber ist das wirklich so? Wir haben drei verschiedene SSDs von namhaften Herstellern ausprobiert und mussten bei allen festestellen, dass eine frische, "gewöhnliche" Installation von Windows 7 weder bei Corsair, OCZ noch bei Intel auf Anhieb so fruchtete, dass optimale Leistung entfaltet und wichtige Einstellungen gesetzt wurden.