Grundsätzlich ist Windows 7 das derzeit beste und einzig sinnvolle Betriebssystem für den Einsatz von SSDs. Es sorgt für ein korrektes Alignment der Festplatten und stellt den wichtigen Trim-Befehl zur Verfügung. Leider optimiert das Betriebssystem sich aber nicht selbst so perfekt, wie ein Profi sich das wünscht. Diverse Dienste, wie beispielsweise die regelmäßige Festplattendefragmentierung, Prefetch und Superfetch, sollten abgeschaltet werden, wenn eine SSD von Windows 7 erkannt wurde. Außerdem sollte die Schreibleistung deutlich höher liegen als bei mechanischen HDDs.
Leider gibt es in Windows 7 keinen Assistenten, der es erlauben würde, alle SSD-relevanten Dienste auf einen Blick zu kontrollieren; es gibt auch kein Pop-up-Fenster, das dem Anwender die erfolgreiche Installation einer SSD mitteilt. Letztlich kommt man nicht umhin, Dienste und Leistungs-Indikatoren zu bemühen, um sicher zu gehen, dass die neue SSD im System gut läuft.
Tipp: Als brauchbarer Benchmark wird der Windows Leistungsindex (siehe Bild) in der Welt der Tuner und Schrauber keine Anerkennung finden. Das ist keine Frage. Einige Forenstimmen sehen diesen Index aber als durchaus brauchbar an, um den Status der Installation einer SSD schnell zu prüfen. Wenn Windows 7 einen Wert für die Datentransferrate einer neuen SSD ausgibt, der deutlich unter 7,0 liegt, dann sollte man sich auf die Suche nach möglichen Fehlerquellen begeben.
Liegt der Index-Wert bei wenigstens 7 oder darüber, entspricht das der Leistung, die man von einer SSD erwarten kann. Am schnellsten kommt man zu Microsofts hauseigenem Benchmark über die Tastenkombination => Windowstaste und Pausetaste => Windows-Leistungsindex.