Software-defined Storage liegt im Trend, doch die Lösungen sind oft komplex, weshalb Transtec mit der »VDSA-V1400« eine schlüsselfertige Appliance liefern will, die schnell einsatzbereit und einfach zu verwalten ist.
Mit der »VDSA-V1400« will Transtec die Komplexität aus Software-defined Storage-Umgebungen nehmen und das Thema insbesondere für mittelständische Unternehmen interessanter machen. Die Appliance wurde in Zusammenarbeit mit Datacore entwickelt und ist dem Hersteller zufolge eine »schlüsselfertige Plug-and-Play-Lösung, die weder einen Implementierungs- noch einen hohen Administrationsaufwand erfordert«. Sie besteht aus zwei Knoten, die als hochverfügbares und fehlertolerantes Speichergrid konfiguriert sind, und setzt auf Intel-Prozessoren der Haswell-Generation, genauer: zwei Intel »Xeon E5-2637 v3« mit 3,5 GHz. Dazu kommt als Cache ein DDR4-Speicher mit 256 GByte.
Die »VDSA-V1400« ist mit einer 1,2 TByte fassenden SSD bestückt, die auf NVM Express setzt, sowie mit einer 7,2 TByte großen SAS3-Festplatte und einer 9,6 TByte großen Nearline-SAS-Platte. Per automatischem Storage-Tiering werden die Daten auf die verschiedenen Speicherklassen verteilt. Für das Auto-Tiering ist ebenso wie für Speicher-Pooling, Thin Provisioning sowie Snapshots und synchrones Spiegeln Datacore »SANsymphony-V10.1« zuständig, über das die Verwaltung des Gerätes erfolgt. Als Hosts können alle gängigen Hypervisoren und Betriebssysteme in einem Fibre-Channel-SAN an die Appliance angeschlossen werden.
»Mit der VDSA-V1400 adressieren wir vor allem mittelständische Unternehmen, die ihre Speicherinfrastruktur modernisieren möchten«, sagt Andreas Kunzmann, Director Sales Channel/ODM beim Transtec-Geschäftsbereich Lynx IT. Christian Hagen, Vice President Business Development beim Entwicklungspartner Datacore, lobt die Appliance als voll integrierte, vorkonfigurierte Lösung, die sofort einsatzfähig ist. »Auch Anwender ohne spezifisches Know-how im Bereich Software-Defined Storage können damit unmittelbar von den weitreichenden Vorteilen dieses Storage-Ansatzes profitieren, wie den geringeren Speicherkosten, der höheren Leistung und besseren Kapazitätsauslastung sowie der reduzierten Anzahl speicherbezogener Ausfälle«, erklärt Hagen.
Die Standardkonfiguration der VDSA-V1400 wird über ADN vertrieben. Für Vertriebspartner will der Hersteller aber auch auf spezielle Anwenderanforderungen konzipierte Appliance-Konfigurationen in unterschiedlichen Ausbaustufen über Lynx IT anbieten. Christian Geilen, Business Development Manager bei ADN, sagte, er verspreche sich von der VDSA-V1400 ein großes Marktpotenzial, reduzierte sie doch die Komplexität von Software-defined Storage erheblich. Die Appliance lassen sich in der Regel innerhalb weniger Stunden in Betrieb nehmen.
Eine UVP für die VDSA-V1400 nannte Transtec nicht.