Die Preise für SSD-Speicherlaufwerke sind seit dem vergangenen Weihnachtsfest im Durchschnitt um mehr als zehn Prozent gesunken. Einige Modelle kosteten Ende März 50 bis 70 Prozent weniger als noch im Dezember 2011.
Im ersten Quartal 2012 fielen die SSD-Preise im Durchschnitt um über zehn Prozent (10,41 Prozent). Dies ergab eine aktuelle Studie des Preisvergleichs guenstiger.de.
Hierfür wurden die Preisverläufe von insgesamt 580 Geräten ermittelt. „Unter SSD-Laufwerken finden sich derzeit einige Schnäppchen im Internet“, sagt Christina Bathmann, Pressesprecherin von guenstiger.de. „Bei manchen Modellen konnten wir im Verlauf des ersten Quartals rapide Preisstürze um 50 bis 70 Prozent feststellen.“ Verbraucher, die sich Ende des vergangenen Jahres für den Kauf einer SSD-Festplatte entschieden haben, mussten dagegen deutlich tiefer in die Tasche greifen. So kostete das SSD-Laufwerk IBM 50GB (43W7714) noch kurz vor Weihnachten etwa 820 Euro. Ende März 2012 betrug der günstigste Onlinepreis rund 480 Euro. Die Super Talent UltraDrive GX MLC mit 128 Gigabyte Speichervolumen wurde Ende März für etwa 105 Euro angeboten. Am 22. Dezember lag der Verkaufspreis bei rund 182 Euro.
Die Analyse zeigt aber auch, dass nicht alle Angebote im Netz Schnäppchen sind. Einige Festplatten haben sich im Preis kaum verändert. „Kaufinteressenten sollten auf keinen Fall blauäugig ihren Warenkorb füllen, sondern die Preise zuvor einem kritischen Blick unterziehen und mit anderen Angeboten vergleichen“, rät Bathmann. Die Preisunterschiede von Händler zu Händler seien zum Teil gravierend. So wird die IBM 50GB (43W7714) im günstigsten Onlineshop für rund 480 Euro angeboten, während an anderer Stelle über 845 Euro verlangt werden.