Sun stellt seine Serverfamilie auf Flash-Drives um. Schon im Herbst sollen die ersten Systeme auf den Markt kommen. Suns hybride Solid-State Drives (SSD) sind eine Kombination aus Flash Memory und klassischer Hard Disk und stellen damit einen Kompromiss aus Zugriffszeit, Stromverbauch und Preis dar. "Unsere neuen Laufwerke sind um den Faktor drei schneller und haben einen wesentlich geringeren Energieverbrauch", sagt John Fowler, Suns Chef der Servergruppe.
Bislang ist vor allem der Preis die größte Hemmschwelle für den Einsatz von Flash im großen
Stil, doch im Highend-Bereich fallen die Flashpreise laut Sun etwa 70 Prozent pro Jahr.
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Flash erobert die klassische Storage-Welt
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Reger sieht Ende der Festplattenspeicher nahen
Schon seit geraumer Zeit arbeitet Sun in Kooperation mit Intel am Einsatz von Flash-Laufwerken
für seine Serverlinie. "Es war klar, dass eine Ablösung der Plattenlaufwerke kommen wird – aber wir
haben es nicht so schnell erwartet", sagt Fowler über die gegenwärtige Entwicklung.
Sun ist mit seiner Einschätzung nicht allein. Vorigen Monat gab EMCs Technikchef David Donatelli
bekannt, dass er damit rechne, dass bereits in zwei Jahren SSDs und Tier-1-Disk-Laufwerke
preisgleich sein werden.
Doch Fowler hält diese Schätzung bereits für zu pessimistisch: "SSDs werden schon früher
günstiger sein, ich rechne damit, dass wir bis 2010 alle unsere Server mit Flash bestücken werden."
Er sieht auch außerhalb des eigenen Unternehmens eine rasante Zunahme beim Einsatz von Flash im
professionellen IT-Umfeld: "Da kommt eine Revolution auf uns zu", so seine Prognose.
Harald Weiss/wg