Thin Clients als Mittel zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre bringt Sun ins Spiel. Der Einsatz Strom sparender Systeme im Rahmen von Server-based Computing (SBC) in den Büros biete enormes Einsparpotenzial.
Sun macht folgende Rechnung auf: Ein handelsüblicher PC hat eine Leistungsaufnahme von etwa 400 Watt. Damit verbraucht ein Rechner, der am Tag neun Stunden in Betrieb ist, gut 1,3 MWh Energie im Jahr. In einem mittleren Unternehmen mit 100 PC-Arbeitsplätzen fallen so also jährlich 130 MWh an. Bei einem Strompreis von 15 Cent pro kWh verursacht das dem Unternehmen Kosten in Höhe von 19.500 Euro. Der CO2-Ausstoß für diese 100 Rechner beträgt 66,3 Tonnen. Zum Vergleich: Die deutschen Haushalte verbrauchen im Schnitt jährlich 3,5 MWh an Strom (entspricht einem CO2-Ausstoß von 1,8 Tonnen).
Im Gegensatz dazu verbrauche ein Thin Client (TC) wie der Sun Ray 270 Virtual Display Client, der auf der CES im Januar in Las Vegas den Innovationspreis für Design und Engineering bekam, mit rund 50 Watt nur ein Achtel an Strom.
Im oben genannten Beispiel würde das Unternehmen laut der Sun-Rechnung durch den TC-Einsatz nur noch gut 2400 Euro für die Stromversorgung seiner Office-Rechner bezahlen müssen – eine Ersparnis von 17.100 Euro. Der bei der Erzeugung der notwendigen Energie anfallende CO2-Ausstoß würde durch die Thin Clients um fast 58 Tonnen auf etwa 8,4 Tonnen gedrückt.
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CZ/pk