Das »Gateway« sammelt Flow-Daten. Dabei unterstützt Riverbed alle üblichen Formate und Quellen unter anderem von Netflow (Version 5, 7 und 9), IPFIX (Netflow V10), sFlow (HP), Packeteer FDR, Netstream, Enhanced-Netflow (Riverbed-Steelhead). Der Verwalter kann bei Bedarf mehrere Gateways aufstellen, um so die Daten beispielsweise von anderen Kontinenten abgreifen zu können.
»Cascade Sensoren« sammeln Applikations- und Performance-Daten. Die nötigen Informationen greifen Sensoren dabei über Monitor-Ports von Switches beziehungsweise Taps (Network-Access-Points) ab. Riverbed liefert hierfür Appliances mit 1- oder 10-GBit/s-Ports. Sensoren arbeiten als optionale Komponenten im Cascade-Verband. Grundlegende Analysen kann der Verwalter auch ohne sie erhalten.
Das Kern-Modul von Cascade ist der »Profiler«. Hier laufen alle gesammelten Daten in einer zentralen Datenbank zusammen. Dem Verwalter stehen hier die verschiedensten Reporting-Tools zur Verfügung, um Traffic-Informationen auszuwerten. Auf dem Profiler läuft auch die komplette Analyse-Logik. Die »Network Behaviour Analysis« überwacht dabei, in wie weit der aktuelle Traffic von der zuvor deklarierten Norm abweicht.
Der Profiler sammelt eine enorme Menge an »Feindaten«. Somit kann der Verwalter aktuelle Reports mit historischen Daten vergleichen. Der Profiler kann dabei die Langzeitdaten ausdünnen, um ein Überlaufen der Datenbank zu verhindern. Alle Funktionen des Profilers steuert der Verwalter über das sehr übersichtliche Web-Interface.
Neben einer Reihe mitgelieferter Reports kann der Administrator eigene grafische Analysen zusammenstellen und sichern. Innerhalb der Reports kann sich der Verwalter sehr komfortabel durch die verschiedenen Ansichten klicken und sich damit von einer ursprünglichen Problemanalyse zur Quelle vorarbeiten.