Tipps & Tricks
Aktuelle Patches und Updates zu Novell-Produkten
Welche neuen Patches und Updates stehen für Novell-Produkte zur Verfügung und wo lassen sie sich
downloaden?
Nachfolgend eine Auswahl aktueller Produkt-Updates von Novell für Nicht-Linux-Produkte. Alle
Dateien sind über
support.novell.com/patches.html sowie über den Download-Bereich (download.novell.com) des
Herstellers verfügbar. Als besonders sicherheitsrelevant ("Security Alerts") hat der Hersteller die
folgenden Patches markiert. Sie beziehen sich auf die Produkte Novell Client, Access Manager,
Bordermanager und Openoffice – die letzten drei Updates sind zudem mit der Priorität "Mandatory"
versehen:
491presp3_nwfilter.zip: "Novell Client post-4.91, SP1, and SP2 NWFILTER" (TID
5006983). Dieser Patch ist auch für die Support-Packs 3 beziehungsweise 4 verfügbar:
491psp3_nwfilter.zip und 491psp4_nwfilter.zip.
nam3sp1.tar.gz: "Novell Access Manager 3 Support-Pack 1 3.0.1-255" (TID
5006621).
clntrust.exe: "Bordermanager 3.8 Client Trust Security Update1 1.5" (TID
5006782).
OOo-2.1.0–16–5.msp: "Openoffice for Windows 2.1 Novell Edition, Security Patch"
(TID 5006523).
Ebenfalls mit der Priorität "Mandatory" (ehemals "Minimum Patch List") eingestuft ist eine Reihe
von Updates, die sich auf folgende Produkte beziehen: Netware, Security Services, Imanager,
Securewave Sanctuary und Zenworks.
NW65SP7.zip: "Netware 6.5 Support-Pack 7" (TID 5006561).
ss205_NW.tgz: "Security Services 2.0.5" (TID 5006501). Dieses Update
beinhaltet verschiedene Dateien für unterschiedliche Plattformen.
nmas.npm: "NMAS 3.2 Plug-in for Imanager 2.6" (TID 5006521).
pki.npm: "PKIS 3.3.0 Plug-in for Imanager 2.6" (TID 5006520).
Sanctuary_4.2.2.zip: "Securewave Sanctuary 4.2.2 Suite" (TID 5006841).
ZSM7_SP1_IR1.zip: "Zenworks 7 Server Management Service Pack 1 Interim Release
1" (TID 5006403). Entsprechende Updates für das Desktop-Management, die LANline bereits vorgestellt
hatte, sind ebenfalls in die Prioritätsstufe "Mandatory" aufgerückt.
Unter den zahlreichen weiteren empfohlenen Updates ("Recommended") erscheinen hier noch die
folgenden für Novell Teaming beziehungsweise Netware erwähnenswert:
teaming-1.0.1-win.zip: "Novell Teaming 1.0 SP1 for Windows" (TID 5007121).
Dieses Update ist auch in einer Version für Linux verfügbar: teaming-1.0.1-lnx.zip.
TCP681j.exe.zip: "TCP update for Netware 6.5" (TID 5006801).
n65gysp5.zip: "Netware 6.5 NFS Gateway Support-Pack 5" (TID 5006524).
Mobotix: Automatisierte Bewegungserkennung
Bewegungserkennung (Video Motion) stellt zwar ein interessantes Feature von Mobotix-Kameras dar,
die Definition und Parametrisierung geeigneter Erkennungsfenster ist aber oft nicht ganz einfach.
Existieren Hilfsmittel, die rasch zu brauchbaren Ergebnissen führen?
Seit der Softwareversion 3.3.1.7 hat Mobotix im Konfigurationsbereich für Videobewegungsfenster
eine zusätzliche Funktion eingeführt, die mit einer einzigen Befehlszeile einen ganzen Satz von
Erkennungsfenstern generiert. Dabei sind kleine quadratische Fenster wie ein Minenfeld über die
gesamte Bildfläche verteilt. Diese Funktion "Auto-Generate Windows" lässt sich im einfachsten Fall
(Default-Werte) über die Konfigurationszeile
$generate=
aktivieren. Darüber hinaus bestehen Parametrisierungsmöglichkeiten, die beispielsweise die Größe
der Quadrate, ihren Abstand oder ihren prozentualen Schwellenwert variieren. Zum Beispiel:
$generate=0,100,100,20,20,5,50
Nähere Erklärungen hierzu finden sich in einer ebenfalls neuen Onlinehilfe zum Thema "Video
Motion". Die automatische Generierung ersetzt letztlich die manuelle Definition vieler einzelner
Bewegungsfenster und entspricht der "Schachbrett"- oder "Minenfeld"-Methode, die der Hersteller
schon bislang in einer FAQ propagiert hat: "Wie kann ich Fehlalarme bei der Bewegungserkennung
vermeiden beziehungsweise reduzieren?" (http://www. mobotix.com/ger_DE/content/view/full/590). Da bei einer
Objektbewegung im Rahmen dieser Methode meist mehrere Felder aufeinanderfolgend ansprechen, wird
dort auch die Nutzung des Ereigniszählers zur Unterscheidung von echten und Fehlalarmen empfohlen.
Die hier beschriebene automatische Generierung eines Minenfelds eignet sich neben der direkten
Nutzung aber auch recht gut für Testzwecke, beispielsweise bei der Neuinstallation einer Kamera, um
rasch Anhaltspunkte für die Positionierung und Parametrisierung geeigneter Erkennungsfelder zu
erhalten.
Microsoft-Netzwerk: Openbook und Praxistipps
Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Server- und Netzwerkprodukte von Microsoft setzt bei
Administratoren umfangreiche Kenntnisse voraus. Existiert insbesondere für IT-Auszubildende eine
kostengünstige Einstiegshilfe in diese komplexe Matierie?
LANline-Leser und Buchautor Ulrich Schlüter weist darauf hin, dass sein "Integrationshandbuch
Microsoft-Netzwerk" (3. aktualisierte und erweiterte Auflage) auch online als kostenloses "Openbook"
sowie als Zip-Datei zum Download zur Verfügung steht (http://www.galileocomputing.de/openbook/microsoft_netzwerk/). "Ich hoffe, dass
mein Buch besonders für IT-Auszubildende eine gute Einstiegshilfe in die Netzwerkwelt von
Microsoft-Produkten ist", kommentiert Schlüter dieses Informationsangebot. Zudem finden sich auf
der Verlagsseite des Buchs (http://www.galileocomputing.de/1338) zusätzliche umfangreiche Updates, die dort
ebenfalls zum Download zur Verfügung stehen. Insbesondere verweist Schlüter auf den dortigen Link
zum Forumsbereich, in dem Leser Fragen stellen und beantworten sowie Tipps geben können. Schlüter: "
Dort stelle ich selbst regelmäßig neue Tipps und Hinweise zu Anleitungen und Tools ein".
Windows Server 2003: Zugangsprobleme über WLAN
Bei der Kommunikation mit Windows Server 2003 über WLANs treten in Verbindung mit "IPSec NAT-T"
Zugangsprobleme auf. Wo liegt der Fehler und wie lässt er sich beheben?
Dieses Problem ist im Artikel Q885267 (support.microsoft.com/kb/Q885267) der Knowledge Base von Microsoft
beschrieben. Der Hintergrund ist, dass UDP-Pakete, die mit ESP (Encapsulating Security Protocol)
verpackt sind, nicht korrekt verarbeitet werden. Der genannten Knowledge-Base-Artikel verweist auf
einen aktuellen Hotfix, den der Administrator gegebenenfalls installieren muss.
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