Laut dem jüngsten Bericht von AMR-Research steigt das Interesse an serviceorientierten Architekturen (SOA) - und damit auch die entsprechenden SOA-Investitionen - in den USA, in Deutschland und in China weiterhin rasant an.
"Im vorigen Jahr haben die Unternehmen, die SOA adaptieren, durchschnittlich jeweils 1,4 Millionen Dollar für zugehörige Software und Services ausgegeben", heißt es in einem Bericht von ABR-Research.
–
–
Tech Forum: "Serviceorientierte Architektur"
Die in den USA, in Deutschland und in China durchgeführte Befragung hat darüber hinaus ergeben, dass der Hauptgrund für eine SOA-Einführung die größere Flexibilität sei. Knapp ein Viertel der befragten CIOs meinen, dass sich mit SOA die getätigten IT-Investitionen schneller und mit weniger Risiko anpassen lassen; 18 Prozent meinen, dass mit SOA sich individuelle Projekte standardisiert entwickeln und betreiben lassen und 17 Prozent geben an, dass Kosteneinsparungen durch Wiederverwendung ihr Hauptmotiv für die SOA-Einführung sei.
Doch das SOA-Interesse ist laut ABR nicht gleichverteilt. "Interessanterweise sehen wir das geringste Interesse an SOA bei den Finanzinstituten, obwohl diejenigen, die damit experimentieren, die höchste Beträge dafür ausgeben", sagt ABR-Analyst Ian Finley.
Insgesamt wächst die Akzeptanz von SOA in den drei befragten Ländern um über 100 Prozent. Und auch die durchschnittlichen Ausgaben dafür würden weiterhin stark ansteigen. "Die Hälfte der SOA-Anwender gab schon im vergangenen Jahr rund 500.000 Dollar dafür aus und das wird in diesem Jahr wesentlich mehr sein", sagt Finley über die Bedeutung dieses relativ neuen Softwaremarkts.
Harald Weiss/CZ/pk