Um Daten von optischen Netzen auf VDSL2-Anschlüsse zu verteilen, bringt Zyxel zwei Switches. Verschiedene Funktionen wie Upstream-Rate-Limiting oder Anzahl der gleichzeitigen MAC-Adressen pro Port helfen, die Nutzung zu steuern.
Nicht nur für Fiber-to-the-Buildung-Anbindung (FttB), sondern auch um eine bestehende Kupferverkabelung zu nutzen, sind zwei VDSL2-Switches von Zyxel interessant. Solche Situationen gibt es etwa in Hotels oder Krankenhauszimmern. Der Switch verfügt über zwei Gigabit-Glasfaser-Uplinks. Beim »VES-1616FE -53A« gibt es dann 16 VDSL2-Ports. Der »VES-1624FE -55A« besitzt 24 Interfaces und kommt im 19-Zoll-Rack-Format. Bei Bedarf können VDSL2-Ports auch mit ADSL2+ arbeiten (Fallback). Bei VLANs werden Broadcasts auf eine Domain beschränkt. Mittels IGMP-Snooping bekommen Anwender bei Multicast-Verkehr nur den gewünschten.
Über die Multicast-VLAN-Funktion überprüfen die VDSL2-Switches, ob mehrere Anwender den gleichen Video-Strom angefragt haben. In diesem Fall wird er nur einmal angefordert und auf die entsprechenden VLANs verteilt. Über Upstream-Rate-Limiting lässt die verfügbare Bandbreite für Nutzer in Schritten zu 64 KBit/s einstellen. Die DHCP-Snooping-Funktion verhindert, dass Nutzer statische IP-Adressen verwenden. Hat die Funktion nicht selbst die IP-Adresse der Pakete vergeben, werden sie nicht weitergeleitet.
Ob Benutzer für den Zugang berechtigt sind, überprüfen die Komponenten über 802.1x. Weiter lassen sich pro Port die MAC-Adressen festlegen, die auf das Netz zugreifen dürfen. Dabei ist es auch möglich, die Anzahl der MAC-Adressen für einen Port einzustellen, die das gleichzeitig tun dürfen. Außerdem können die VDSL2-Switches mit Hilfe von Regeln Pakete pro Port klassifizieren. Die Policies benutzen dazu Informationen im Header bis auf Layer 4.