Performance-, Capacity- und Configuration-Management für virtuelle und physische Infrastrukturen

VMware Vcenter Operations soll Cloud-Management vereinfachen

8. März 2011, 13:23 Uhr |

Virtualisierungs-Marktführer VMware hat mit Vcenter Operations eine Lösung für die Analyse und Verwaltung virtueller und - zumindest in der Highend-Variante "Enterprise" - auch der darunterliegenden physischen Infrastrukturen vorgestellt. Die laut Anbieter eng in Vsphere-Umgebungen integrierbare Lösung bringt VMware in stärkere Konkurrenz zu Management-Tools von Anbietern wie BMC, CA und HP bis hin zu Microsofts SCOM (System Center Operations Manager).

Vcenter Operations basiert auf patentierter Korrelations- und Analysetechnik, die VMware letztes Jahr durch die Akquisition des Anbieters Integrien und dessen Produkt Alive erworben hat. Laut VMware handelt es sich um ein selbstlernendes System, sodass die Software nach einer Datensammlungsphase die Schwellenwerte für die üblichen Statusangaben per Ampelfarbgebung selbsttätig dynamisch anpasst.

Die Software soll in drei Editionen auf den Markt kommen: Die Standard-Edition dient dem Monitoring und dem Performance-Management in virtuellen Infrastrukturen und Cloud-Umgebungen. Die Advanced-Edition reichert dies um das Tool Capacity IQ zur Kapazitätsanalyse und -planung an. Vcenter Operations Enterprise schließlich zielt auf das siloübergreifende Performance-, Capacity- und Configuration-Managament und führt dazu Daten aus virtuellen und physischen Umgebungen (Server, Storage und Netwerk) zusammen. Die Lösung bietet laut VMware ein Dashboard für den schnellen Überblick, ein intelligentes Warnsystem sowie Applikationserkennung.

Die Enterprise-Version bietet laut Hersteller Konnektoren für die bekannten System-Management-Suiten zum Beispiel von HP, IBM und Microsoft. Sie zielt auf Unternehmen ebenso wie auf Service-Provider. Die Software soll Administratoren das Service-Level-Management und die Kapazitätsplanung erleichtern – und dies sogar in Cloud-Umgebungen, in denen die Auslastung aufgrund von Self-Service-Provisionierung stark schwanken kann.

Die ersten Versionen von Vcenter Operations sollen ab Ende des ersten Quartals 2011 zu US-Listenpreisen ab 50 Dollar pro VM erhältlich sein. Darüber, wie diese Pro-VM-Lizenzierung in dynamisch wachsenden, aber eben zeitweise auch schrumpfenden Cloud-Umgebungen genau funktionieren wird, konnte VMware bis Redaktionsschluss keine genauen Angaben machen.

Weitere Informationen gibt es unter www.vmware.de.

LANline/wg


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