Erweitertes B-2-B-Geschäft

Vodafone startet in den Cloud- und Hosting-Markt

14. November 2014, 14:31 Uhr | Stefan Adelmann
Philip Lacor, Geschäftsführer Firmenkunden bei Vodafone Deutschland
© Vodafone

Vodafone bietet ab sofort Datacenter-Kapazitäten für Unternehmenskunden. Ein großes Thema spielt dabei der Faktor Sicherheit.

Vodafone baut sein Angebot aus. Der Netzbetreiber bietet jetzt neben Mobilfunk-, Festnetz- und Sicherheitslösungen auch Kapazitäten in Rechenzentren an. Dazu gehören laut dem Unternehmen die Anmietung der Flächen, Private Cloud, Storage Services, diverse Sicherheitslösungen sowie Beratungs- und Service-Leistungen. »Die Digitalisierung verändert zunehmend das Geschäft unserer Kunden. Hierfür benötigen sie eine immer größere und komplexere IT-Infrastruktur«, erklärt Philip Lacor, Geschäftsführer Firmenkunden bei Vodafone Deutschland. »Mit unserem neuen Angebot bieten wir unseren Kunden ein hochsicheres Cloud-Portfolio made in Germany, mit dem sie Kosten sparen, flexibel und schnell auf Marktanforderungen reagieren können und immer auf dem neuesten technologischen Stand sind.«

Starken Fokus legt Vodafone auf die Sicherheit. Laut dem Netzbetreiber bleiben alle Daten in den deutschen Rechenzentren, die wiederum rund um die Uhr von einer Sicherheitszentrale überwacht werden sollen. Der Datentransfer mit dem Kunden läuft über eine VPN-Verbindung sowie eine geschützte Mobilverbindung für Cloud-Daten. Weiterhin setzt Vodafone auf eine Managed Firewell zur Abwehr von Angriffen sowie auf DDos Mitigation gegen Botnetz-Attacken.

Vodafones Cloud & Hosting Portfolio setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Unter Private Cloud hostet der Netzbetreiber IT-Infrastrukturen auf virtuellen Servern und liefert vom Netzwerk bis zum Betriebssystem. Das Co-Location Angebot bietet hingegen die Möglichkeit, Server in den Rechenzentren zu betreiben. Der Service Primary Storage bietet hingegen die Möglichkeit, flexibel Speicherkapazitäten zu buchen. Dabei sollen Kunden nur das Volumen zahlen müssen, das sie auch tatsächlich nutzen.

Die Beratung und Umsetzung der Unternehmens-Virtualisierung übernimmt der Vodafone-Partner EMC. Mit diesem Schritt will der Netzbetreiber zusehends IT- und TK-Dienste aus einer Hand bieten. Damit tritt Vodafone aber auch verstärkt in Konkurrenz zu den klassischen IT-Dienstleistern.


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