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»Mit Beratung und Services der Margenerosion bei Hardware entgegenwirken«

Wachstumschancen für Veritas-Partner

6. September 2016, 9:39 Uhr | Daniel Dubsky

Mit neuen Produkten will Veritas seinem Channel wachstumsstarke Geschäftsfelder erschließen und weiteren Raum für Beratung und höherwertige Services schaffen. Speziell beim Kampf gegen riesige Datenberge und bei der Umsetzung der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung sollen die Partner punkten.

Seit dem 1. Februar dieses Jahres ist Veritas von Symantec getrennt und kann sich ganz dem Thema »Information Management« widmen. Die neuen Freiheiten bei der Produktentwicklung nutzt der Hersteller, um ein beachtliches Tempo beim Ausbau und der Aktualisierung des eigenen Portfolios vorzulegen. Allein im laufenden Geschäftsjahr gebe es mehr als 30 neue Produkte und Produktaktualisierungen, berichtet Jorge Soares, Head of Channel and Commercial Sales DACH bei Veritas, im Gespräch mit CRN.

Zuletzt hatte der Hersteller etwa mit »NetBackup 5240« eine neue Backup-Appliance vorgestellt, die ihre Vorgänger nicht nur bei der Skalierbarkeit und Leistung deutlich übertrifft, sondern auch mit einer zeitlich begrenzten, aber voll funktionsfähigen Version von »Information Map« ausgeliefert wird. Die Software ist ebenfalls noch recht neu und liefert Einblicke in große Mengen unstrukturierter Daten, indem sie Duplikate aufspürt oder ermittelt, wie häufig bestimmte Daten im Unternehmen gebraucht werden. Mit diesen Informationen können Veritas-Partner ihre Kunden beispielsweise bei der Klassifizierung von Daten unterstützen und sich damit verstärkt mit Beratung und Dienstleistungen positionieren.

Consulting und Services belohnt der Hersteller in seinem Partnerprogramm sehr stark. Einerseits um der Margenerosion im Hardware-Bereich entgegenzusteuern, wie Soares erklärt. Andererseits aber auch, um den Fokus der Partner auf wachstumsstarke Geschäftsfelder wie den Kampf gegen die wachsenden Datenberge und die Umsetzung der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung zu lenken. Letztere tritt im Mai 2018 in Kraft und verpflichtet Unternehmen etwa zu mehr Transparenz beim Umgang mit Kundendaten. So müssen sie beispielsweise genau nachweisen können, wie sie an welche Daten gelangt sind und wie sie diese verwenden. Und sie müssen die Mitnahme der Daten zu anderen Anbietern ermöglichen sowie nicht mehr benötigte Daten löschen.