Schlamperei im Mittelstand

Wenn Unternehmen unvorbereitet in den Datenverlust tappen

17. März 2011, 14:02 Uhr | Elke von Rekowski
Eine Studie zeigt: Viele Unternehmen ziehen angesichts drohender Datenverluste den Kopf ein, anstatt vorzubeugen.

Ob durch Cyberkriminalität, einen technischen Defekt oder schlichtweg durch höhere Gewalt: Ein Datenverlust kann die Existenz eines Unternehmens gefährden. Dennoch ist der Großteil der Unternehmen nur mangelhaft auf den Ernstfall vorbereitet, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Für die Erhebung hat Iron Mountain zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Macarthur Stroud die Entscheider aus 900 mittelständischen Unternehmen befragt. Zwar ist sich ein Drittel der Unternehmen bewusst, dass ein Datenverlust ihren Geschäftsbetrieb ernsthaft gefährden kann, mehr als 40 Prozent überprüfen ihre Systeme zur Datensicherung aber nur einmal im Jahr. Experten empfehlen dagegen, etwa alle zwei bis drei Monate Tests durchzuführen.

Um im Fall eines Datenverlustes innerhalb weniger Stunden den Geschäftsbetrieb wieder aufnehmen zu können, brauchen Unternehmen eine ausgereifte Strategie zur Sicherung und Wiederherstellung ihrer Daten. Fehlt eine solche Strategie, kann das Unternehmen teuer zu stehen kommen: Beeinträchtigt ein E-Mail-Ausfall von etwa vier Stunden vielleicht nur vorübergehend die Arbeitsproduktivität, wirkt sich ein Verlust von Transaktions- oder Produktionsdaten über den gleichen Zeitraum unmittelbar auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens aus.


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