Mit DX-Union zielt der Dortmunder ITSM-Spezialist Materna auf das integrierte Workplace-Management, also die gemeinsame Verwaltung von Benutzern und Ressourcen wie Servern und PCs. Die neue Version 6.1 ergänzt die bestehenden Verfahren der Erstinstallation von PCs um eine Windows-PE-basierte Methode. Die Lösung unterstützt nun Windows Vista (Ultimate, Business und Enterprise), Windows XP Professional sowie Windows Server 2003 in der 32-Bit- und 64-Bit-Variante. Die neuen Plattformen (Windows Vista und 64-Bit-Betriebssysteme) ermöglichen laut Materna auch den Betrieb des DX-Union Softwaremanagement-Clients sowie der Administrationsoberfläche. Außerdem lässt sich der DX-Union Managementserver nun auch auf x86-Solaris betreiben.
Für den Sommer haben die Dortmunder DX-Union in der Version 6.2 in Aussicht gestellt. Mit dieser will Materna erstmals eine englischsprachige Variante der Managementlösung anbieten. Zudem soll Version 6.2 mit Suse Linux Enterprise Server 10 und Open Suse10 zwei weitere Client-Plattformen unterstützen (für die Erstinstallation des Betriebssystems und die Nutzung des Softwaremanagement-Clients).
Version 6.2 soll es ermöglichen, Administrationsrechte für Administratoren und Administratorgruppen bis auf Attributebene einzurichten. Die Rechte lassen sich dann laut Materna auf einzelne Objekte, Objekttypen sowie in Ordnern mit oder ohne Vererbung definieren und gewährleisten damit granulare Administratorrollen und Mandantenfähigkeit. Materna will zudem die Unterstützung von Citrix-Farmen erweitern: Der Citrix-Administrator kann damit künftig Routineaufgaben von der Erzeugung einer neuen Serverfarm bis zur Softwareausstattung einschließlich Berücksichtigung von Wartungsfenstern aus der DX-Union-Konsole heraus erledigen. Version 6.2 soll des Weiteren dank überarbeiteter Prozessprüfung in der Lage sein, den Zustand der DX-Union-Prozesse auf einem Zielsystem anzuzeigen, und soll auch Intels Remote-Managementtechnik Vpro unterstützen.
DX-Union umfasst mehrere Module für die wesentlichen Aufgaben des IT-Managements, darunter Benutzer-, Software- und Patch-Management sowie Inventarisierung. Das Zusatzmodul Media Server sorgt für die sichere Verwaltung von Datenträgern, beispielsweise im Gesundheitswesen. Der Device Inspector verwaltet Plug-and-Play-Geräte und die zugehörigen Schnittstellen wie USB. Der Asset Assistant inventarisiert die Software und Hardware von Windows-, Solaris-, Linux- und Free-BSD-Systemen.
LANline/wg