CeBIT: Sun setzt auf Software und Green IT
Nach roten Quartalszahlen, die aber besser als erwartet ausfielen, will Sun noch stärker als bisher auf Software setzen. Auf der Cebit findet sich der Hersteller daher im Open-Source-Bereich und in der Green-IT-Sonderschau.
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»In Deutschlands IT-Wirtschaft ist die Krise noch nicht angekommen, wir jedenfalls spüren zwar, dass wir mehr tun müssen, um Projekte zu gewinnen, aber kein Nachlassen der Nachrfage, im Gegenteil, im Q2 haben wir den Plan bei Auftragseingängen übererfüllt«, betonte Thomas Schröder, Geschäftsführer der Sun Microsystems GmbH anlässlich einer Presseveranstaltung des Unternehmens im Vorfeld der Cebit. Dass Sun auch im vergangenen Quartal weltweite Verluste gemacht habe, sei vor allem auf Restrukturierungskosten zurückzuführen.
Eine Einkommensaufschlüsselung nach Produktgruppen zeigt, dass vor allem drei Bereiche kräftig zulegten: erstens Server, die die neue Core-Multithreading-Technologie nutzen, zweitens Open-Source-Software, insbesondere MySQL und Java und drittens Open-Storage-Produkte. Entsprechend fokussiert sich Sun in diesem Jahr während der Cebit auf die Themen Open Source (Halle 6) und Green IT (Halle 8). Besonders viel verspricht man sich im Bereich Open Source von der Kombination von Suns virtueller Desktop-Infrastruktur (VDI) 3.0 mit dem eigenen Servervirtualisierungssystem xVM VirtualBox, das wiederum mit den Open-Storage-Produkten von Sun funktioniert. Die Open-Storage-Systeme nutzen Suns Dateisystem ZFS. Dieses ermöglicht zum Beispiel die Einbindung von iSCSI-Systemen oder Solid-State-Technologie und die Erstellung von Snapshots. Auf Virtual Box können Windows, Linux, Solaris und OS/2 laufen.