Distributor Softline verkauft letzte Auslandstochter
Die Suche nach einem Käufer für die börsennotierte Softline AG kann CEO Lars Schneider nun fortsetzten. Die Holding trennte sich von der verlustreichen französischen Tochtergesellschaft.
Ein französischer Investor hat den Software-Reseller Apacabar mit Sitz in Paris gekauft. Die Tochtergesellschaft hatte der Softline AG nie große Freude bereitet und dessen CEO Lars Schneider einiges an Sanierungsarbeit abverlangt. Der Manager dürfte jetzt nach dem Verkauf der letzten Auslandsgesellschaft aufatmen, auch wenn unter dem Strich ein Buchverlust von einer Dreiviertel Million Euro die Bilanz der Holding belastet.
Ein weiters Etappenziel sei erreicht worden, so Schneider, der einen Käufer für die börsennotierte Gesellschaft sucht. An einen Verkauf des deutschen Softwaredistributors Trade Up denkt der CEO nicht. Im Gegenteil: Offenbar laufen die Geschäfte wieder gut, sogar eine Niederlassung in Wien wurde kürzlich eröffnet, um im deutschsprachigen Raum eine größere Präsenz zu schaffen.
