Ebay-Alternative Yatego
Die Onlineplattform Yatego vereint im besten Sinne die Merkmale eines deutschen Mittelständlers: Das im Schwarzwald beheimatete Unternehmen will mit Qualität Ebay und Co. Konkurrenz machen und stößt damit bei vielen Händlern auf positive Resonanz.

Ohne großes Getöse hat sich der Onlinemarktplatz Yatego in den vergangenen Jahren zur drittgrößten Plattform auf dem deutschen Markt entwickelt. Der Abstand zu Amazon und Ebay ist zwar noch groß, doch setzt sich Yatego von anderen Ebay-Rivalen wie Gimahhot, Hood und Tradoria deutlich ab: »Wir haben inzwischen 7.000 geprüfte Händler und über 200.000 Stammkunden«, berichtet Michael Ollmann, Generalbevollmächtigter des im schwarzwäldischen St. Georgen ansässigen Unternehmens.
Dabei betrachte sich Yatego als »virtuelles Einkaufszentrum«. Kunden könnten Waren verschiedener Yatego-Händler in einen gemeinsamen Warenkorb ablegen. Am stärksten nachgefragt würden auf der Plattform Produkte aus den Bereichen Sport, Mode und Elektronik bzw. IT. Und auch auf Händlerseite wolle man sich durch seinen Qualitätsanspruch von der Konkurrenz abheben. Yatego gehe es nicht darum, allein eine möglichst große Anzahl an Produkten auf der Seite zu haben. »Händler müssen sich bei uns bewerben und werden erst einmal auf ihre Qualität geprüft«, so Ollmann. Anders als etwa bei Ebay müssten diese dann keine Einstellgebühr bezahlen, sondern sich für einen monatlichen Festpreis eine »virtuelle Ladenfläche« mieten. Dabei biete die Plattform Shopgrößen für 50, 250 und 1.000 Artikel.