Euronics mit solider Geschäftsentwicklung
Euronics mit solider Geschäftsentwicklung Die Verbundgenossenschaft Euronics blickt auf ein anstrengendes und zugleich ordentliches Geschäftsjahr zurück. Etablierung der Händlermarke »Euronics«, Ausbau der Betriebstypen und der Lagerkapazität. Der Zentralumsatz stieg um acht Prozent auf 1,44 Milliarden Euro und der Außenumsatz von 3,15 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro.
- Euronics mit solider Geschäftsentwicklung
- 950 Betriebe unter der Händlermarke Euronics
- Lagerumsatz bei 350 Millionen Euro pro Jahr
Das durchweg gute Ergebnis im Geschäftsjahr 2005/2006 macht Werner Winkelmann, Vorstandssprecher der Euronics Deutschland eG, Mut zu der Prognose, auch im laufenden Wirtschaftsjahr mit moderaten Wachstumsraten abschließen zu können. Nach drei Monaten im neuen Geschäftsjahr kann der Verbundgruppen-Chef bereits Zuwachsquoten von etwa zehn Prozent verzeichnen. Außerdem würden weitere technische Neuerungen und positive Marktprognosen die Erwartungen für 2007 unterstützen. Da bereitet selbst die geplante SAP-Einführung keine Ängste: »Wenn es gut vorbereitet ist, kann nichts Wesentliches schief gehen.«
Die genossenschaftlich organisierte Verbundgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2005/2006 einen Zentralumsatz von 1,44 Milliarden Euro (Vorjahr 1,33 Milliarden). Zugleich stieg der Außenumsatz aller Mitgliedsbetriebe von 3,15 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2004/2005 auf 3,2 Milliarden. »Mit der sehr positiven Umsatzentwicklung haben wir unsere Position als zweitstärkster Marktteilnehmer und größte Verbundgruppe der Branche in Deutschland gefestigt«, erklärt Winkelmann zur Wettbewerbssituation in Deutschland. Demnach steht nur Media Markt Saturn unangefochten mit 8,4 Milliarden Euro an der Umsatzspitze. Allerdings als reiner Filialist, während die Mitglieder der Verbundgruppen überwiegend Fachhandelsbetriebe sind. Auf Rang drei positioniert sich Electronic Partner mit etwa 2,8 Milliarden Euro (einschließlich der Filial- und Franchise-Gruppe Medimax). Die Expert AG und Telering folgen mit einem Außenumsatz von 2,2 beziehungsweise 1,2 Milliarden Euro. Das gute Ergebnis im Zentralumsatz machte sich auch für die Mitglieder bemerkbar. Sie erhielten im zurückliegenden Geschäftsjahre eine Bonusvergütung von insgesamt 73,4 Millionen Euro (Vorjahr 64 Millionen).