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Fujitsu Siemens Top Partner Special

FSC forciert Service-Geschäft

Auf Schloss Faber-Castell zeichnete FSC seine Top Partner aus und zeigte Zukunftsstrategien für die einzelnen Geschäftsbereiche. Angesichts schwächelnder Hardware-Verkäufe forciert der Hersteller das Infrastruktur- und Service-Geschäft. Aber auch im Notebook-Geschäft will FSC wieder Gas geben.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.7.2007 • ca. 1:20 Min

Das Thema Services stand im Mittelpunkt des diesjährigen Top Partner-Events von Fujitsu Siemens Computers (FSC). Für Bernd Wagner, seit Anfang Juli Managing Director der IT Product Services (ITPS), heißt das Ziel Managed Services, wie ein komplettes Lifecycle-Management oder Managed Networks. FSC-Chef Hans Dieter Wysuwa bestätigt: »Das fehlt uns noch, um im Großkundengeschäft richtig mitmischen zu können.«

Ohne länderübergreifende Dienstleistungen und Infrastruktur- Services, wie sie beispielsweise Konkurrent IBM Global Services anbietet, hat FSC schlechte Karten im Kampf um weltweite Konzernkunden. »Wir müssen wichtige Themen wie Virtualisierung oder SOA abbilden können, denn sie bestimmen zunehmend die Entscheidung des Kunden über die Hardware-Plattform«, betont Wysuwa im Gespräch mit Computer Reseller News. Solche Services könne kein Partner weltweit bereitstellen, deshalb will FSC die Kompetenzen selbst aufbauen. Die Services für die Hardware- Produkte werden aber weiterhin die Partner erbringen. Für sie will ITPS zudem Service- Pakete schnüren lassen, die sie einfach an ihre Kunden weiter vertreiben können.

Trotz der neuen Service-Ausrichtung und einigen rückläufigen Quartalen im PC-Geschäft (CRN berichtete) bleibe FSC, wie Wysuwa im CRN-Gespräch betont, ein Hardware-Anbieter. Im Serverund Storage-Bereich gehe es bereits wieder aufwärts: »Wir haben die Erosion bei Servern gestoppt und wachsen wieder. Im ersten Quartal 2007 hat FSC in Deutschland bei Servern nach Stückzahlen rund zwölf Prozent zugelegt. Interessant ist vor allem der Produktmix: Wir wachsen nicht bei den 399-Euro-Servern, sondern bei Blades und Rack-Servern.«

Obwohl der Rückgang im PCGeschäft vor allem durch die Desktops verursacht wurde, ist Wysuwa auch mit dem stagnierenden Notebook-Geschäft derzeit nicht zufrieden: »Das muss besser werden und daran arbeiten wir.« Deshalb hat der Hersteller jetzt unter anderem eine komplett neue Linie »Esprimo mobile« eingeführt. Die Notebooks sollen außerdem stylisher aussehen, weil inzwischen auch die Business-Kunden darauf Wert legen.

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