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Icahn fordert BEA-Verkauf

Der Milliardär Carl Icahn hat seine Anteile von BEA Systems aufgestockt und fordert nun den Verkauf des Unternehmens an einen strategischen Investor.

Autor:Redaktion connect-professional • 16.9.2007 • ca. 0:45 Min

Der Softwarehersteller BEA steht schon seit längerem im Blickpunkt von Übernahmespekulationen. Vor allem Oracle wird immer wieder als Kaufinteressent genannt. Jetzt erhalten diese Gerüchte neues Gewicht. Der Investor Carl Icahn hält bereits 8,53 Prozent der BEA-Aktien im Wert von über 400 Millionen Dollar und setzt das Management unter Druck. Er fordert den Verkauf an einen strategischen Investor, weil dies der beste Weg sei, den Wert seiner Anteile zu erhöhen.

Um sein Ziel zu erreichen, geht Icahn genauso vor wie manche aggressiven Hedgefonds-Manager. Er will seine eigenen Leute in das Board berufen, um seinen Forderungen weiteres Gewicht zu verleihen. Mit einer ähnlichen Taktik war Icahn bereits bei dem Bauunternehmen WCI erfolgreich. Und es ist nicht das einzige Problem, das BEA hat: Die amerikanische Börsenaufsicht SEC prüft ein Delisting, weil die Firma wegen einer internen Buchprüfung schon seit einem Jahr keinen Finanzbericht mehr vorgelegt hat.

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