IFA 2007: Sharp mit Flach-LCDs, Solarstrategie und Fabrikinfos
Auf dem Stand von Sharp gab es nicht nur eine Menge 120-Hz-LCD-Geräte zu sehen, sondern auch einige andere interessante Neuigkeiten. Beispielsweise baut Sharp aus LCD-Muttergläsern auch Solarzellen.

Herr Beckmann, der Pressesprecher von Sharp: „Plasma hat einen Marktanteil von 9 Prozent, LCD ist eine ganz klare Zukunftstechnologie.“ Mit den modernen Fabriken kann Sharp aus einem Mutterglas gleich mehrere 65-Zoll-Geräte stampfen, das macht die Produktion preiswerter und drückt die Preise nach unten.
Ein weiteres Highlight auf dem Stand: Superslim-Geräte. Zwar waren die Ausstellungsstücke noch Prototypen, doch das Bild war sehr gut und die Bauweise extrem flach. So dünne Displays gibt es bei keinem anderen Hersteller.
Sharp ist nicht nur im LCD-Segment stark, sondern mischt auch in der Photovoltaik mit, denn dort ist das Unternehmen Weltmarktführer. Gut, dass sich diese beiden Standbeine so gut verbinden lassen. Sharp kann die Muttergläser für LCDs auch für Solarzellen nutzen. In beiden Fällen wird eine Schicht auf die Gläser aufgedampft. Somit werden die Sharp-Werke noch effektiver und die Photovoltaik-Produkte um ein Fünftel günstiger. Zwar ist dann auch die Ausbeute etwa nur halb so gut, bei einem Fünftel vom Preis ist das jedoch ein guter Schnitt.