Itelligence startet »Business by Design«-Geschäft
Unmittelbar nach dem Startschuss durch SAP legt Itelligence mit dem Vertrieb von »Business by Design« los. Bis zu 15 Prozent soll das On-Demand-Angebot einmal zu den Erlösen des Bielefelder Systemhauses beisteuern. Beim Ertrag erwarten die Westfalen eine mindestens ebenso hohe Marge, wie sie andere SAP-Produkte abwerfen.

- Itelligence startet »Business by Design«-Geschäft
- Der Vertrieb muss industrialisiert werden
Das SAP-Systemhaus Itelligence bestätigt mit Vorlage der endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre. Mit einem Umsatzwachstum von 16,5 Prozent auf 190,9 Millionen Euro übertraf der Bielefelder Dienstleister die Prognose, die bei 175 bis 185 Millionen Euro lag. Allein im vierten Quartal steigerte das Unternehmen den Umsatz um 16,8 Prozent auf 54,9 Millionen Euro. »Das Geschäftsjahr ist wirklich hervorragend gelaufen«, kommentiert Herbert Vogel, Vorstandsvorsitzender von Itelligence, die Zahlen. Auch der Nettogewinn stieg 2007 deutlich an, und zwar um 47,3 Prozent auf 8,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte einen Wert von 11,5 Millionen Euro (plus 62 Prozent). Damit verbesserte sich die Ebit-Marge von 4,3 auf 6,0 Prozent.
Für das laufende Jahr erwartet Itelligence einen Umsatz zwischen 210 und 214 Millionen Euro sowie eine Ebit-Marge zwischen 6,2 und 6,4 Prozent. Mit der Prognose bekräftigt das Unternehmen sein Ziel, weiterhin stärker als der IT-Services-Markt zu wachsen. Beim Ertrag streben die Westfalen langfristig eine zweistellige Marge an. Die Zehn-Prozent-Marke zu übertreffen, »muss unser Ziel sein«, betont Itelligence-Chef Vogel. »Und das ist auch erreichbar.« Allerdings veranschlagt er dafür noch zwei bis vier Jahre.
Auf lange Sicht setzt Itelligence große Erwartungen in das On-Demand-Angebot »SAP Business By Design«. Seit der CeBIT dürfen Partner der Walldorfer die Lösung vertreiben. »Wir legen sofort mit dem Geschäft los«, kündigt Vogel entschlossen an. Immerhin zehn bis 15 Prozent werde »Business By Design« wohl zu den Umsätzen beitragen, wenn das Geschäft etabliert ist, schätzt der CEO. Das werde aber keineswegs schon im laufenden Jahr der Fall sein. Auch beim Ertrag verspricht sich der Unternehmer einen signifikanten Beitrag von dem jüngsten SAP-Angebot. Es müsse »eine mindestens so hohe Marge« abwerfen wie der Verkauf der SAP-Mittelstandslösung All-in-One.