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Microsoft: Zune schreibt rote Zahlen

Einen Angriff auf Apples Verkaufsschlager Ipod wollte der Softwarekonzern Microsoft mit seinem Mp3-Player Zune starten. Doch den ursprünglich für den Herbst geplanten Verkaufsbeginn in Europa blies Microsoft-Chef Steve Ballmer nun ab – das Musikplayer-Geschäft ist bisher noch unprofitabel.

Autor:Redaktion connect-professional • 4.6.2007 • ca. 0:45 Min

Auch weiterhin »US only«: Microsofts Mp3-Player Zune

Erst vor einigen Tagen verkündete Microsoft, beim Verkauf des Mp3-Players Zune die Marke von einer Million abgesetzter Exemplare überschritten zu haben. Nach eigenen Angaben kam der Softwarekonzern damit seinem selbstgesteckten Ziel um einige Wochen zuvor, im Vergleich zu den bis heute mehr 100 Millionen verkauften Ipods des Rivalen Apple mutet sich Microsofts Verkaufsergebnis dennoch eher bescheiden an. Während der Konzern in den USA die Markteinführung einer neuen Zune-Generation fürs erste auf Eis gelegt hat, wurde nun auch der bisher geplante Termin für die Markteinführung des Musikplayers in Europa gekippt.

»Bisher verlieren wir in dem Geschäft Geld, weil wir investieren müssen. Daher haben wir uns entschieden, noch nicht in neue Märkte zu gehen«, so Microsoft-Chef Steve Ballmer nun in einem Interview. Wann man schließlich mit dem Zune auch in Europa starten werde, könne er heute noch nicht sagen. Setzt sich die schleppende Entwicklung des Mp3-Player-Geschäfts fort, wird es somit wohl fraglich, ob der Zune überhaupt jemals in Europa erhältlich sein wird.

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