iPhone rückt näher - Zune Phone holt auf
Die Gerüchte verdichten sich: Apples Wunderding kommt noch in diesem Halbjahr und Microsoft holt zum Gegenschlag aus. Wir versuchen die Gerüchte und Fakten zusammenzufassen.
In verschiedenen amerikanischen Blogs verhärten sich die Fakten rund um iPhone und Zune Phone. So ist ein Dokument aufgetaucht, in dem Apple die FCC darum bittet, Details zum neuen Mobiltelefon nicht in der Öffentlichkeit zu verbreiten, um den fairen Wettbewerb zu wahren. Die FCC ist die amerikanische Behörde, die unter anderem für die Zulassung neuer Kommunikationsgeräte zuständig ist. Aus Apples Angst erklärte sich auch die Vorstellung des iPhones Anfang Januar. Damals wollte Apple der FCC zuvorkommen. Es ist anscheinend oft so, dass die Behörde im Laufe der Zulassung Details und Daten veröffentlicht. Viel interessanter ist jedoch, dass aus dem Schreiben hervorgeht, Apples iPhone würde um den 15. Juni in den Handel kommen.
Doch nun zum Herausforderer: Die Faktenlage zum Zune Phone ist wesentlich schwammiger. Selbst der Name entstammt der Gerüchteküche Internet. Seit letzter Woche gibt es allerdings ernstzunehmende Hinweise, dass Microsoft in den Mobiltelefonmarkt einsteigen wird. So vermeldete der Technik-Blog CrunchGear, dass ein Microsoft-Mitarbeiter erste Details durchsickern lies. So arbeite der Software-Riese seit kurzem an einem Device, das nicht mit Windows Mobile laufen werde. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um ein angepasstes System, ähnlich dem Betriebssystem des Media-Players Zune. Das Interface könnte ein Mix aus Zune- und Xbox 360-Oberfläche werden. Soweit bekannt ist, wird das Zune Phone kein Touchscreen zur Eingabe erhalten. Das Gerät soll sowohl mit dem Zune Marketplace als auch mit Xbox Live interagieren können. Auch soll es möglich sein, Daten von und zur Xbox 360 zu streamen.
Das Zune Phone soll Ende dieses Jahres in Amerika auf den Markt kommen - Ein halbes Jahr später als das iPhone. Da
bleibt abzuwarten, wer das Rennen und damit den Reibach machen wird.
