Nach der EDS-Übernahme: Aufregung im HP-Channel
Gibt es künftig vermehrt Chancen für VARs bei großen Outsourcing-Deals? Oder droht HP-Resellern im Großkundengeschäft nun Konkurrenz aus den eigenen Reihen? Im deutschen HP-Channel sorgt die Übernahme von EDS durch HP jedenfalls für Aufruhr.

- Nach der EDS-Übernahme: Aufregung im HP-Channel
- »EDS-Mitarbeiter müssen erst einmal beschäftigt werden«
- HP bekennt sich zum Channel
- Chancen für VARs bei großen Outsourcing-Deals
»Was gut für HP ist, ist auch gut für unsere Vertriebspartner«, so die Aussage von HP-CEO Mark Hurd an die besorgten Reseller kurz nach der Bekanntgabe der EDS-Übernahme. Mit EDS hat sich HP einen der weltweit größten VARs für knapp 14 Milliarden Dollar einverleibt und sich damit stark im Dienstleistungsbereich erweitert. HP positioniert sich mit der Übernahme ganz klar gegenüber dem Rivalen IBM, der mit den IBM Global Services die Nummer eins im Service-Geschäft darstellt. Für die HP-Dienstleistungspartner in den bedeutet der Zukauf jedoch eine mögliche Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Robert Mellilo, CEO des US-amerikanischen Beratungshauses Mellilo Consulting befürchtet Konflikte, die in Kundensituationen auftreten könnten. HP sei schließlich schon jetzt stark auf das Direktgeschäft ausgerichtet.