Nachholbedarf bei mobiler Datensicherheit
Deutsche Unternehmen sind sich der Risiken, die der Verlust geschäftskritischer und vertraulicher Daten mit sich bringt, durchaus bewusst. Dennoch glauben viele weiterhin, auf Maßnahmen gegen den Verlust von Daten auf den zunehmend präsenten mobilen Geräten verzichten zu können.

- Nachholbedarf bei mobiler Datensicherheit
- Vorsicht bei mobilen Geräten
- Spionage nimmt zu
Immer neue, spektakuläre Fälle von Datenverlust und -diebstahl haben in letzter Zeit das Bewusstsein für die Sensibilität vertraulicher Information weiter geschärft: Fast 50 Prozent der Befragten gaben laut einer Studie von Symantec mittlerweile an, den Verlust von Daten zu fürchten, bei über einem Drittel ist ein solcher Datenverlust auch bereits ein- oder mehrmals vorgekommen. Immerhin bei knapp 10 Prozent der Befragten ist dadurch sogar ein Schaden von mehr als 10.000 Euro entstanden.
Angesichts der hohen Risiken und des vorhandenen Gefahrenbewusstseins ist es nicht verwunderlich, dass drei Viertel der befragten Unternehmen über eine Strategie zur Verhinderung von Datenverlusten verfügt. Die im Rahmen einer solchen Strategie am häufigsten verwendeten Instrumente sind Network Access Controls (44 Prozent), Verschlüsselung (26 Prozent) und Device Control (26 Prozent). Deutlich seltener kommen Data Loss Prevention- (13 Prozent) sowie Endpoint Security Management-Lösungen (18 Prozent) zum Einsatz. Damit liegt Deutschland im Durchschnitt aller in der Studie befragten europäischen Länder.