Katja Herzog bleibt Netzwerk-Chefin von HPE Deutschland
Katja Herzog wird auch nach der Juniper-Integration die Geschäfte von HPE Networking in Deutschland leiten. Auch Lars Hartmann und Thomas Peuthert bleiben in ihren Führungsrollen.

Nach der erfolgreichen Übernahme von Juniper Networks am 2. Juli 2025 (connect professional berichtete) legt HPE die beiden Netzwerk-Organisationen zu einer zusammen. Zum 1. Januar 2026 werden die bisherigen Netzwerk-Teams von HPE Aruba Networking und Juniper Networks in Deutschland formell und organisatorisch zusammengeführt. Geführt werden die Geschäfte von HPE Networking in Deutschland aber auch weiterhin von Katja Herzog. Parallel dazu bleibt sie auch Geschäftsführerin der deutschen GmbH.
Und auch Lars Hartmann und Thomas Peuthert behalten ihre Führungsrollen in der HPE-Region Central Europe, zu der auch Deutschland gehört. Hartmann leitet hier als Vice President Sales das Netzwerk-Geschäft insgesamt, Peuthert bleibt für das Netzwerk-Geschäft mit den Channelpartnern in der Region verantwortlich.
„Die Juniper-Übernahme öffnet nicht nur für HPE Networking, sondern für HPE insgesamt ein neues Kapitel“, betont Herzog. „Ich bin dankbar und stolz, daran mit meinem Team, mit unseren Partnern und unseren Kunden mitwirken zu dürfen.“
Herzog kam nach einer Ausbildung zur Steuerfachgehilfin und einem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit einem befristeten Vertrag 1996 zu Hewlett Packard. Im Jahr 2008 stieg sie in das Vertriebs-Team von HP ProCurve ein. Dank Homeoffice konnte sie auch mit zwei Kindern immer voll dabei bleiben und trug zu einer starken Umsatzsteigerung bei. 2015 folgte ihr erster Posten als Managerin für den öffentlichen Sektor bei HPE Aruba Networking, 2021 die Beförderung zum Sales Director, 2023 die Leitung des Deutschlandgeschäfts und 2024 die Berufung in die Geschäftsführung der deutschen GmbH.
Juniper verdoppelt HPEs Netzwerk-Geschäft
Mit der Mega-Übernahme von Konkurrent Juniper will HPE nach eigenen Angaben „das beste Netzwerk-Angebot im Markt schaffen und außerdem seine Cloud- und KI-Lösungen stärken“. Durch den Zukauf verdoppelt der IT-Konzern den Umfang seines Netzwerk-Geschäfts, das künftig mehr als die Hälfte des operativen Gewinns erwirtschaften wird.
HPEs Kunden sollen kurzfristig davon profitieren, dass sie ab sofort das um die bisherigen Juniper-Produkte erweiterte HPE-Portfolio aus einer Hand erhalten. Mittelfristig verspricht HPE sogar noch größere Vorteile, wenn die Technologien der beiden Firmen in eine gemeinsame KI-basierte Architektur integriert werden, die nicht nur das Netzwerk, sondern auch Server, Storage und Hybrid Cloud umfassen soll.
Existierende Netzwerk-Produkte werden über ihren kompletten Lebenszyklus weiter unterstützt, und sowohl für Aruba- als auch für Juniper-Kunden wird es einen klaren, nicht-disruptiven Pfad in das integrierte Portfolio geben, betont der Hersteller.