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Nortel will die Nummer zwei werden

Nortel Networks will innerhalb von 24 Monaten zur Nummer zwei auf dem SMB-Markt aufsteigen. Der Hersteller sucht dazu 300 neue Partner, die er über ein gesondertes »Bulding Blocks«-Programm und ein Produktportfolio unterstützt, das er speziell für diese Klientel entwickelt hat.

Autor:Redaktion connect-professional • 8.11.2006 • ca. 1:05 Min

Inhalt
  1. Nortel will die Nummer zwei werden
  2. Produktportfolio zielt auf SMB-Segment

Derzeit ist Nortel Networks nur ein kleines Licht auf dem SMB-Markt. »Bei Übersichten der Marktanteile werden wir meist unter Sonstiges aufgeführt«, erklärte Bernhard Brehm, Direktor Enterprise Channel Sales. Der Hersteller will seine Position in den kommenden zwei Jahren drastisch verbessern, mit dem zweiten Platz als Ziel. »Wir erwarten auf diesem Markt ein starkes Wachstum, gerade weil viele der kleinen Unternehmen Themen wie Voice-over-IP für sich entdecken«, so Brehm. Wobei Nortel Networks den SMB-Markt bei einer Unternehmensgröße zwischen 10 und maximal 250 Mitarbeitern ansiedelt. Alles, was darüber hinausgeht, deckt der Anbieter mit seinem Enterprise-Kanal ab.

Der Netzwerk-Hersteller sucht vor allem kleine und mittelgroße Partner, da »der SMB-Markt zu 80 bis 90 Prozent von SMB-Partnern bedient wird«, erklärte Brehm. Ein genaues Profil habe man aber nicht im Sinn, werde potenzielle Kandidaten aber unter die Lupe nehmen. »Wir stellen bis Ende des Jahres zudem sechs Mitarbeiter ein, die allein für SMB verantwortlich sind, vier davon im Vertrieb«, verspricht Brehm. Hierüber sollen auch Leads generiert werden.

Mehrere Faktoren sollen die neuen Partner überzeugen. »Einmal sind die Hürden gering, um in das Programm einzusteigen«, sagt Brehm. Die Reseller sollen so gering wie möglich in Vorleistung treten müssen. Die Schulungen und Zertifizierungen für die SMB-Produkte sind kostenlos. Workshops, Webseiten, Bootcamps und eine dezidierte Marketing-Kampagne für die neue Strategie sind bereits aufgesetzt. Zudem hilft Nortel seinen Partner mit einer kostenlosen technischen Hotline, die derzeit während der Bürozeiten erreichbar ist. Ob die Hotline auch im 24 mal 7 Betrieb arbeiten wird, ist noch nicht geklärt.