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Online-Banking: Sicherheit steht weiterhin ganz oben

Online-Banking: Sicherheit steht weiterhin ganz oben Rund 92 Prozent der Online-Bevölkerung in Deutschland erledigt private Bankgeschäfte inzwischen über das Internet. Doch vielen Kunden bereiten Berichte zu Schadensfällen Kopfzerbrechen. Hier sind die Kreditinstitute in der Pflicht, ihre Anstrengungen bei der Sicherheit weiter zu erhöhen.

Autor:Markus Bereszewski • 3.2.2009 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Online-Banking: Sicherheit steht weiterhin ganz oben
  2. Kunden würden für mehr ­Sicherheit zahlen
  3. Institute müssen neue Angebote entwickeln

Vor allem für alltägliche Erledigungen ist das Internet-Banking besonders populär: Nahezu alle Nutzer tätigen Überweisungen per Computer. Fast neun von zehn Befragten verwalten inzwischen auch Daueraufträge online – noch einmal eine deutliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr (76 Prozent), so die neueste Trendstudie »Bankpräferenzen«, die PPI in Kooperation mit handelsblatt.com und dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt hat. Selbst bei komplexeren Transaktionen setzen die Bankkunden inzwischen immer häufiger auf das Internet. Mehr als sieben von zehn Befragten verwalten ihr Depot und erledigen Aktiengeschäfte vom heimischen Computer aus (Vorjahr: 58 Prozent). 57 Prozent der Kunden gehen auch für eine Kapitalanlage nicht mehr in die Bankfiliale – das bedeutet einen Zuwachs von 20 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Aus Sicht der Banken ist die immer größere Akzeptanz des Internet-Banking positiv zu bewerten. Je höher der Online-Nutzungsgrad, desto stärker sinken ihre Bearbeitungskosten. Um auch die letzten »On­line-Banking-Verweigerer« von den Vorzügen der heimischen Bankgeschäfte zu überzeugen, müssen sie vor allem Vorbehalte gegen die Sicherheit der Technik überwinden. Ein zu hohes Risiko, die Angst vor Viren, Trojanern oder Phishing zählen zu den Hauptgründen, Bankgeschäfte weiterhin in der Filiale zu erledigen. Für vier von zehn »Verweigerern« ist zudem die Befürchtung entscheidend, dass die Banken keine Haftung bei On­line-Geschäften übernehmen.