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Oracle: »SOA fängt an, Mainstream zu werden«

Middleware soll die IT-Infrastrukturen mit den Anwendungen flexibel verbinden, um die Geschäftsprozesse bestmöglich zu unterstützen. InformationWeek besprach mit Andrew Sutherland, Oracles Middleware-Chef für Europa, ob und wie das Paradigma einer Serviceorientierten Architektur (SOA) in dieser Hinsicht die Welt verändert hat.

Autor:Redaktion connect-professional • 15.5.2009 • ca. 0:25 Min

Andrew Sutherland verantwortet bei Oracle als Senior Vice President das Middleware-Geschäft in Europa

IW: Herr Sutherland, wie weit ist denn das Thema SOA im Einsatz bei den Anwendern inzwischen?

Sutherland: SOA fängt an, Mainstream zu werden. Die meisten größeren Organisationen haben inzwischen auch Governance auf der Agenda. Vor ein, zwei Jahren waren es überwiegend kleinere Projekte mit einfachen Service-Aufrufen. Heute kümmern sich meinen Eindrücken zufolge nicht wenige Unternehmen auch um Wiederverwendung.

IW: Wiederverwendung gilt als ziemlich schwierig.

Sutherland: Das ist nicht zuletzt eine organisatorische Herausforderung. Um Wiederverwendung zu realisieren, muss man politische Hindernisse überwinden. Die erforderliche Finanzierung ist auch nicht ohne Probleme.

IW: Und technologisch funktioniert es?

Sutherland: Im Prinzip ja. Oft kommen die wiederverwendeten Services freilich aus bestehenden ERP-Systemen.