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PC-Ware in den roten Zahlen

Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 erwirtschaftet PC-Ware einen Fehlbetrag von über 15 Millionen Euro. Das Minus ist zu einem Großteil von Restrukturierungskosten geprägt. Zudem nennt das Unternehmen gestiegene Personalkosten als Begründung.

Autor:Nadine Kasszian • 17.11.2009 • ca. 0:40 Min

Harte Zeiten erlebt das Leipziger Systemhaus PC-Ware

Die Neuausrichtung von PC-Ware tut dem Unternehmen erst einmal weh: Insgesamt meldet der Lizenz-Spezialist für das erste Halbjahr 2009/10 einen Fehlbetrag von 15,3 Millionen Euro. 10 Millionen davon sind bedingt durch Einmaleffekte, die mit der Restrukturierung von PC-Ware einhergegangen sind.

Doch dadurch lässt sich das schlechte Ergebnis nicht alleine rechtfertigen. Den Hauptgrund für das Minus sieht PC-Ware in stark gestiegenen Personalkosten, die sich laut Ad-hoc-Meldung auf 45,5 Millionen Euro belaufen und durch Personalaufbau in den Vorquartalen entstanden sind. Zudem ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent gesunken. Im Vergleichzeitraum des Vorjahres erwirtschaftete das Leipziger Unternehmen einen Überschuss von 1,1 Millionen Euro.

Nach der Übernahme durch die Raiffeisen IT (CRN berichtete) wurde PC-Ware zunächst umstrukturiert. Der neue Vorstand hat zwei geschäftliche Kernbereiche definiert: Software und Services sowie das Data Center-Geschäft. Jetzt ist das Systemhaus damit beschäftigt die neuen Strukturen umzusetzen, um wieder zu einem gesunden Unternehmen heranzureifen.