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Sind Alleskönner ein Sicherheitsrisiko?

Sind Alleskönner ein Sicherheitsrisiko?. Durch Netzanbindung, Festplatte und Arbeitsspeicher entwickeln sich Outputgeräte zu wahren Alleskönnern. Doch stellen sie damit die Administratoren auch vor neue Herausforderungen im punkto Sicherheit.

Autor:Redaktion connect-professional • 5.10.2005 • ca. 1:05 Min

»Die größte Herausforderung beim Entwurf eines Sicherheitskonzepts für Outputgeräte ist, die richtige Balance zwischen lückenloser Sicherheit und komfortabler Nutzbarkeit zu erreichen« Peter Pichier, Manager Office Marketing bei Xerox
Inhalt
  1. Sind Alleskönner ein Sicherheitsrisiko?
  2. Sind Alleskönner ein Sicherheitsrisiko? (Fortsetzung)

Sind Alleskönner ein Sicherheitsrisiko?

»Verlangten die Anwender bisher bei Farbsystemen primär nach wirtschaftlichen Lösungen, für den Einsatz eine Farbseitendruckers im Firmennetz, gewinnt nun die Frage der Sicherheit zunehmend an Bedeutung«, urteilt Frank Breitenbach, Product Marketing Manager Solutions, Oki Systems Deutschland.

Netzanbindung birgt Gefahren
Multifunktionsgeräte (MFP) verfügen heutzutage eben nicht nur über Funktionen wie Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen, sondern bieten darüber hinaus die Möglichkeit, Dateien in Mailboxen zu speichern und diese innerhalb des Netzes oder per E-Mail zu versenden.»Das wirkt sich auf die Mitarbeiterproduktivität positiv aus, bereitet den Administratoren aber Kopfzerbrechen«, schätzt Peter Pichier, Manager Office Marketing bei Xerox. Pichier erläutert, »Die IT-Manager müssen nun auch für die Daten- und Zugriffssicherheit der komplexen Outputsysteme sorgen«. Diese enthalten Komponenten wie Prozessoren, Festplatten, Arbeitsspeicher sowie Netzwerkschnittstellen. Darüber hinaus hinterlassen die Geräte bei der Arbeit digitale Spuren auf den Speichermedien. Sensible Daten, wie Kundenverträge, Gehaltsabrechnungen, Finanzbericht, Wettbewerbs- oder Marktanalysen, gilt es vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dabei geht es nicht nur darum, dass vielleicht ein vertrauliches Dokument intern in die falschen Hände gerät. Nein, das Sicherheitsrisiko geht nicht immer von Kollegen oder anderen Mitarbeitern aus. Output-Geräte sind für die Industriespionage ein gefundenes Fressen. Wie einfach lassen sich doch die Dokumente aus der Ferne abrufen, zum Beispiel über das Internet. Praktisch ist es ebenso, alle gerade als vertraulich gekennzeichneten Dokumente zu einem anderen Gerät umzuleiten und dort auszugeben. Ans Netz angebundene Outputgeräte, vor allem aber MFPs müssen daher Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts sein.