SOA für das Kerngeschäft
SOA für das Kerngeschäft Mit einem serviceorientierten Ansatz können Banken Effizienz, Flexibilität und Agilität im Hinblick auf ihre Geschäftsprozesse erhöhen. Sich rasch ändernde Marktanforderungen und harter Wettbewerb verlangen danach.

So wie Henry Ford Produktionsprozesse der Automobilindustrie in Handlungseinheiten aufgliederte, zerlegen SOA-Strategen heute komplexe Software-Applikationen in der Banken-IT in ein Set normierter Anwendungsbausteine. Diese sogenannten Services besitzen fachlich klare Zuständigkeiten und standardisierte Schnittstellen. Sie sind technisch voneinander unabhängig und nur lose gekoppelt, sie lassen sich wiederverwenden und in verschiedenen Kontexten zusammenstellen. Das Zusammenfügen dieser Bausteine unter einer gemeinsamen Bedienoberfläche hat zur Folge, dass Applikationen nicht mehr starr und untrennbar mit einer bestimmten Abfolge von Geschäftsaktivitäten verbunden sind, sondern anforderungsgerecht kombiniert werden können. So lautet der allgemeine SOA-Konsens. Neben den Initiativen zur Standardisierung und zur Automatisierung können Banken damit ihre IT-Strukturen an aktuellen Geschäftsprozessen ausrichten und die Abwicklung industrialisieren. Banken, Bausparkassen, Fondsgesellschaften und Versicherungen können davon ganz besonders profitieren, weil ihr Kerngeschäft die Bearbeitung und der Transfer von Information ist.