Weniger Komplexität und Redundanz
- SOA für das Kerngeschäft
- Time to Market entscheidend
- Einbindung von Partnern
- Weniger Komplexität und Redundanz
- Interne Vorgänge und externe Partner
Modulare Systemarchitekturen mit definierten Schnittstellen sind an sich kein Novum. Die Anwendung von SOA-Prinzipien auf einen möglichst großen Teil der Applikationslandschaft eines Unternehmens stellt aber Müller zufolge einen wichtigen Schritt zu einer agilen IT dar. Hierbei sei es wichtig, nicht dem Irrtum zu unterliegen, SOA könne in Form von Produkten gekauft werden oder die Umsetzung einer SOA bedeute den reinen Einsatz von Technologien und Standards aus dem Bereich der Web Services. Solche Produkte und Standards helfen sicherlich in gewissen Szenarien weiter. Wesentlich wichtiger aber ist der nachhaltige und konsequente Umbau von monolithischen und schwer zu wartenden Altanwendungen in eine fachlich geschnittene Architektur von lose gekoppelten Anwendungskomponenten. Die Einführung von SOA hat laut Müller viel mit Enterprise Architecture Management (EAM) zu tun, das eine bestehende Anwendungslandschaft evolutionär mit einem klaren Zielbild weiterentwickeln hilft. Bei diesem Schritt ist es wichtiger, bestehende Komplexität oder Redundanz gezielt zu reduzieren, als Altsysteme hinter Service-Fassaden zu verstecken. Es reduziert die Gesamtkomplexität eines Systems nämlich nur wenig, wenn ein per Web Services ansprechbares Patchwork unterschiedlicher Systeme mit jeweils eigenen Kundendatenbeständen beibehalten wird, statt eine Konsolidierung auf eine zentrale Partnerkomponente mit übergreifend verwendbaren Services durchzuführen.