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Speicherpreise nah an den Produktionskosten

Die Speicherbranche beklagt sich über die zu niedrigen Preise. Trotz Cebit, Ostern und dem nahenden Quartalsende soll es keine entscheidenden Abschläge geben. Bei guter Verfügbarkeit ist die Nachfrage zufriedenstellend.

Autor:Joachim Gartz • 25.2.2008 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Speicherpreise nah an den Produktionskosten
  2. Nachfrage verschiebt sich von DDR2-667 zu DDR2-800

Die Situation im Speichermarkt wird von Herstellern und Anbietern unterschiedlich beurteilt. »Durch die geringe Nachfrage und dem Oversupply durch die Hersteller ist die Lage eher als schwierig zu bezeichnen«, sagt Jörg Gröpper, Geschäftsführer bei Chips and More. Michael Thielers, Team Manager Components bei Actebis Peacock, meint dagegen: »Im Standardspeicher-Bereich sind die Preise momentan recht stabil. Die Nachfrage ist nach wie vor sehr rege. Durch das frühe Osterfest werden Flash-Speicher dieses Jahr auch schon sehr zeitig in großen Mengen nachgefragt. Die Tendenz ist hier schon ganz klar zu vier GByte. Zu diesem Preis gab es vor drei Monaten gerade mal ein GByte.«

»Die Verfügbarkeit ist gut und es wird bis Quartalsende sicher keine Engpässe geben«, erklärt auch Dirk Obendorf, Regional Sales Manager bei Avnet. »Das Projektgeschäft ist im Moment relativ ruhig. Ich könnte mir denken, dass so langsam die ersten Vista testen und deswegen etwas Ruhe herrscht.«