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Dramatischer Preisverfall auf dem Speichermarkt

Speicherpeise erreichen Rekordtiefsstand

Trotz der hohen Nachfrage ist es der Speicherbranche gelungen, bei DDR2-Speicher einen neuen Preistiefsstand zu erreichen. Bei Flash-Speicher hält der dramatische Preisverfall ebenfalls weiter an.

Autor:Joachim Gartz • 20.10.2008 • ca. 0:35 Min

Der Preisverfall bei Speicherprodukten geht ungebremst weiter

Der Speichermarkt sorgt wieder für Turbulenzen. Nach einem etwas verhaltenen August, hat das Segment im September wieder deutlich angezogen. Insgesamt zeigt sich die Distribution mit dem dritten Quartal zufrieden, zumindest in Bezug auf die Stückzahlen. Der Preis steht, insbesondere bei den Highrunner-Produkten wie DDR2-800, weiterhin stark unter Druck«, sagt Christian Marhöfer, Geschäftsführer bei Kingston Technology.

»Nachfrage und Verfügbarkeit sind aktuell gut«, erklärt Florian Gerken, Senior Manager Components bei Ingram Micro. »Die Preisentwicklung ist auf einem bereits sehr niedrigen Niveau weiter sinkend.« PC-400- und DDR2-Speicher (PC667/PC800) mit jeweils einem GByte verkaufen sich weiterhin am Besten. Der Anteil der 512-MByte-Module falle hingegen.

»Im DDR2-Bereich wird, auch bedingt durch den Preisverfall, vermehrt auf 2-GByte-Module als Standardspeicher gesetzt«, ergänzt Edmund Dägele, Geschäftsführer bei Takems. Seit Anfang September sind die HEKs für DDR2-Module zwischen zehn und 18 Prozent gefallen.