HEKs weiterhin Downunder
»Der Handel kann sich bis Weihnachten aus heutiger Sicht auf gute Verfügbarkeiten und tendenziell weiter moderat fallende Speicherpreise einstellen«, beschreibt Ingram-Micro-Manager Gerken, die nahe Zukunft. »Allerdings kann sich die Lage bekanntermaßen innerhalb von Tagen in die eine oder andere Richtung ändern.«
Im Volumengeschäft sollte der Handel auf DDR2-800 mit zwei GByte für PCs und auf den stetig wachsenden Markt für Notebook-Speicher setzen. »Darüber hinaus bieten sich im Gaming-Segment lukrative Möglichkeiten« meint Kingston-Manager Marhöfer. »Bestseller unserer HyperX-Palette sind 2- und 4-GByte-Kits mit Overclocking-Möglichkeiten bis zu DDR2-1066.« In diesem Segment sei aber auch schon eine deutlich höhere Nachfrage nach DDR3-Speichern zu sehen.
Takems-Manager Dägele geht davon aus, dass im vierten Quartal der Markt weiterhin von einem Preisverfall und Überangebot geprägt sein wird. »Jedoch wird sich Qualität `made to meet German quality standards´ am Markt gegen Billigprodukte mit schlechter Qualität weiter durchsetzen«, sagt Dägele. »Anstrengungen von einigen nahmhaften DRAM- und Flash-Herstellern, den Preisverfall durch Produktionsdrosselungen in den Griff zu bekommen, könnten den Preis natürlich wesentlich in die andere Richtung beeinflussen.«
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